Polizei: Groß angelegte Kontrollaktionen am Donnerstagabend in Schramberg und Dunningen

Schramberg/Dunningen. (zeg). Das Polizeirevier Schramberg führte am Donnerstagabend in der Talstadt und in Dunningen-Seedorf zwei groß angelegte Kontrollaktionen durch. Insgesamt waren bis zu 14 Beamte des hiesigen Polizeireviers eingesetzt. Sie hatten Alkohol- und Drogenfahrten sowie – im Hinblick auf die dunkle Jahreszeit – mögliche Wohnungseinbrecher im Visier, teilt Jürgen Lederer, Revierleiter in Schramberg, mit. Zwischen 20.30 und 22.30 Uhr fanden die Kontrollen in der Schramberger Bahnhofstraße statt. Ein Autofahrer fiel durch seinen lauten Auspuff aus. Nach einer genaueren Untersuchung des Fahrzeugs war klar: Der Fahrer hatte eine unzulässige und manipulierte Sportauspuffanlage eingebaut. Darüber hinaus hat er Änderungen am Fahrwerk vorgenommen. Neben einer Ordnungswidrigkeitenanzeige muss der Fahrzeughalter das Auto wieder in einen vorschriftsmäßigen Zustand versetzten und anschließend dem TÜV vorführen, heißt es in einer Mitteilung.

Ohne Fahrerlaubnis

Auch wurde ein Auto mit rumänischer Zulassung festgestellt, dessen Fahrer in Deutschland wohnt. "In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass Fahrzeuge am Wohnort in Deutschland zugelassen werden müssen, wenn sich der Fahrzeughalter ständig in Deutschland aufhält", so Lederer.

Unterlässt der Fahrzeughalter die Ummeldung des im Ausland zugelassenen Fahrzeugs auf seinen Wohnsitz in Deutschland, stelle dies grundsätzlich einen Verstoß gegen das Kfz-Steuergesetz dar. "In Schramberg wurden in letzter Zeit vermehrt solche Fahrzeuge festgestellt. Die Verstöße werden konsequent verfolgt", sagt Lederer.

Bereits zwischen 16.30 und 19 Uhr wurde in Dunningen-Seedorf der komplette Verkehr in der Freudenstädter-Straße in beiden Fahrtrichtungen überprüft.

Gegen 18 Uhr wurde ein 43-jähriger Autofahrer angehalten, der ohne Fahrerlaubnis unterwegs war. Die Überprüfung des Mannes erhärtete zudem den Verdacht, dass er unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss steht. Sowohl er, als auch der Fahrzeughalter, der ihm das Auto überlassen hat, müssen deshalb mit einer Anzeige rechnen.