Um Material zur Baustelle in der Göttelbachverdolung zu bringen, musste bei diesem Bagger das Dach abgeflext werden – sonst wäre er an der niedrigsten Stelle nicht durchgekommen. Foto: Wegner

Zwei Wochen nur wenig Fortschritt bei den Bauarbeiten im Untergrund des Paradiesplatzes.

Schramberg - Noch bis Mitte November müssen sich Kindergartenkinder, Schüler und Anwohner der Graf-von-Bissingen-Straße gedulden. Bis dann hofft die Stadt, die Baustelle unter dem Paradiesplatz abgeschlossen zu haben und die Verbindung wieder öffnen zu können.

Grund für die neuerliche Verzögerung, so Georg Schrempp vom Fachbereich Umwelt und Technik der Stadt Schramberg, seien die Regenmengen gewesen, die es in den vergangenen zwei Wochen nahezu unmöglich gemacht hätten, im Bereich des Göttelbachs und der beiden ihn querenden Abwasserkanäle zu arbeiten. Wenn von allen Seiten das Wasser komme, sei es eben schwierig, zu arbeiten. Selbst ein Abpumpen habe da nur wenig geholfen.

An einem Tag sei sogar die Baustelle komplett "geflutet" worden. Eigentlich, so hatten die ursprünglichen Planungen ausgesehen, sollte die Baustelle mit dem Ende der Sommerferien bereits so weit fertig sein, dass der Schulbetrieb nicht beeinträchtigt wird. Allerdings war schnell klar, dass dies so nicht reichen kann. Nach einer ersten Verzögerung durch große Mengen Wasser, die auch den Einsturz eines Schachtes bedingten, seien jetzt eben weitere Verzögerungen aus gleichem Grund hinzugekommen, so Schrempp.

Parallel zu den derzeitigen Arbeiten soll dann ab nächster Woche der Überlauf in der Steige auf das neue System umgestellt werden. Dazu wird in Höhe der Abzweigung Göttelbachstraße aufgegraben. Anschließend wird dann dieser Bereich und der an der Einmündung Küfergasse auch mit Feinbelag versehen.