Die Beamten mussten Verstärkung rufen um den Randalierer zu überwältigen. (Symbolfoto) Foto: cineberg – stock.adobe.com

Drei Männer vor Bäckerei kontrolliert. 26-Jähriger auf Dienststelle gebracht.

Schramberg - "Zu erheblichen Widerstandshandlungen wegen einschreitende Beamte, Beleidigungen und auch zur Verletzungen eines Polizeibeamten ist es am frühen Samstagmorgen in der Oberndorfer Straße in Schramberg gekommen," teilt die Polizei mit.

Mit mehreren Notrufen war den Beamten gegen 1 Uhr mitgeteilt worden, dass drei junge Männer im Bereich einer Bäckerei in der Oberndorfer Straße randalieren würden. Die daraufhin eintreffende Streife konnte dort drei Männer im Alter von 19 bis 26 Jahren feststellen, die sich bei der beabsichtigten Personenkontrolle gegenüber den Beamten sofort aggressiv zeigten.

Besonders der Älteste ging dabei mit massiven Beleidigungen, darunter üblen Beschimpfungen und weiteren herabwürdigenden Worten auch in seiner irakischen Heimatsprache auf die Beamten los. Zudem spuckte der Mann nach den Beamten und versuchte nach diesen zu schlagen. Selbst als der wild um sich Schlagende zu Boden gebracht und mit Handschließen fixiert wurde, spuckte und trat er immer wieder nach den Beamten und verletzte dabei eine Einsatzkraft.

Während diesen Widerstandshandlungen gingen die beiden anderen Männer ebenfalls verbal gegen die Polizeistreife vor und bedrängten diese, hielten sich jedoch weitgehend aus der körperlichen Auseinandersetzung heraus.

Erst durch hinzugezogene Verstärkung konnte die Lage gänzlich bewältigt und der nach wie vor um sich spuckende und erheblich randalierende 26-Jährige schließlich auf die Dienststelle gebracht werden.

Nach staatsanwaltschaftlicher Anordnung wurde bei dem "Hauptakteur" eine Blutprobe entnommen. Zudem musste der Mann den Rest der

Nacht in einer Zelle verbringen. Gegen diesen und auch gegen die beiden anderen Männer wurden entsprechende Strafanzeigen gefertigt. Der verletzte Beamte musste noch in der Nacht ärztlich versorgt werden, konnte dann aber weiterhin den Nachtdienst bis zum Ende verrichten.