Salz und der Zahn der Zeit haben am Boden des Parkhauses genagt. Die Sanierung wird teurer als geplant. Foto: Archiv

Salz und Zahn der Zeit haben an Boden genagt. Zwei mögliche Varianten stehen zur Auswahl.

Schramberg - Der Ausschuss für Umwelt und Technik berät in seiner Sitzung am kommenden Donnerstag, ob die Sanierung des Parkhauses im nächsten Jahr stattfinden soll, da diese doch mehr kosten wird, als im Wirtschaftsplan 2014 vorgesehen. Dabei stehen Sanierungen des Fahrbahnbelags im oberen Parkdeck und Verbesserungen bei der Elektroinstallation an.

Durch einige Probebohrungen wurden verschiedene Bohrmehlproben entnommen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine höhere Beeinträchtigung besteht, als ursprünglich gedacht. Aufgrund des starken Salzeintrags im Winter, besteht ein erhöhter Chloridgehalt. Deshalb kostet die Sanierung mehr als zuerst geplant war und wird erneut zum Thema im Ausschuss.

Für die Sanierung gibt es zwei Varianten mit jeweils einigen Vor- und Nachteilen. Die erste Variante kostet mit 341.000 Euro weniger als die zweite mit 411.000 Euro. Jedoch dauert Variante eins länger, ist sehr lärmintensiv, es besteht ein hoher Wasseranfall durch das Abbruchverfahren und es benötigt eine aufwendige Sicherung der Bauwerksstützen durch Schwerlaststützen, durch die das Parkplatzangebot eingeschränkt werden könnte. Variante 2 hat diese Nachteile nicht. Jedoch werden die Chloride in den schadhaften Bereichen bleiben, da bei der zweiten Variante nur 20 Millimeter abgetragen werden. Bei der ersten Variante werden 70 Millimetern abgetragen und damit die Chloride aus den schadhaften Bereichen entfernt. Als weitere Kosten fallen auf jeden Fall Malerarbeiten mit 40.000 Euro an.