Im Bereich der Heuwies und den Eberbach abwärts banden die Feuerwehren von Sulgen und Dunningen ausgelaufenen Dieselkraftstoff und schöpften ihn dann ab. Foto: Wegner

Feuerwehreinsatz: Landwirt rutscht mit Fahrzeug ins Gewässer. Sperre errichtet.

Schramberg-Sulgen/Dunningen - Zum Binden von ausgelaufenem Diesel rückten am Dienstag die Feuerwehren aus Sulgen und Dunningen im Bereich Heuwies und Stampfe aus. Durch einen landwirtschaftlichen Unfall war vor wenigen Tagen eine kleinere Menge an Öl beziehungsweise Dieselkraftstoff in den Eberbach gelangt.

Diese Verunreinigung des Wassers war am Dienstagvormittag schließlich von einem Förster entdeckt worden, der zusammen mit einer Gruppe Kindergartenkinder aus Dunningen im Gewann Stampfe bei einer Waldbegehung unterwegs war. Dabei war der Kraftstoff im Bereich des Baches zu riechen, zudem waren auf dem fast stehenden Gewässer auch Ölschlieren zu erkennen.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Sulgen und Dunningen rückten mit mehreren Einsatzfahrzeugen und rund 20 Wehrleuten an und richteten vorsorglich eine Ölsperre auf dem Eberbach ein, brachten Bindemittel in das Wasser ein und schöpften es das Gemisch dann ab.

Erste Befürchtungen, dass das Öl auch in die Eschach gelangen konnte, haben sich allerdings nicht bestätigt.

Wie die Ermittlungen des Polizeireviers Schramberg letztlich ergeben haben, war bereits vor einigen Tagen ein landwirtschaftliches Zugfahrzeug im Bereich Heuwies in den Eberbach gerutscht. Offensichtlich war dadurch der Dieselkraftstoff sowie das Öl ausgetreten. Beamte der Abteilung Gewerbe und Umwelt der Polizei, haben wegen dieses Umweltdelikts die Ermittlungen aufgenommen