Foto: Bartler-Team

Nach der "Da-Bach-na-Fahrt" geht es weiter mit einem großen Umzug. Maskenträger und Zuschauer trotzen Regen.

Schramberg - Trotz des andauernden und stärker werdenen Regens ließen es sich die Zuschauer nicht nehmen und standen mit Regenschirm am Straßenrand, um sich den Umzug anzusehen.

Und zu sehen gab es einiges: brave Schüler, singende Hippies, tanzende Vogelscheuchen, bunte "Schlotzer" und "Angies Hampelmänner". So manche Da-Bach-na-Fahrer, die schon im Regen den Kirchenbach runter gefahren waren und anschließend auch noch beim Umzug mitliefen, werden sich wohl gefragt haben, warum es der Wettergott nun ausgerechnet heute nicht gut gemeint hat. Doch gegenüber dem Karneval im Norden hatten die Schramberger ja noch einmal Glück. Auch manch einer der Zuschauer wird sich gewiss gefragt haben, wie lange es wohl noch dauert.

Die Narren trotzten dem Regenwetter und verteilten gut gelaunt Süßigkeiten oder auch mal etwas Flüssiges. Der Umzug startete traditionell mit den Elferfrauen der Narrenzunft Schramberg und den Schramberger Obernarren. Als rollendes Klassenzimmer zog die Hof AG durch die Straßen, teilweise blieben die Schulbänke jedoch leer. Einen VW Golf zogen die Scheene Bronnerle hinter sich her. Der Radfahrverein Edelweiß war dem "Diätwahn" verfallen und der Athletenverein Hardt wollte "die Vogelscheuche retten".

Dass "s’läba koi Schlotzer isch" brachte die Hinteraichhalder Buraclique zum Ausdruck. Auch Jim Knopf und Robin Hood waren unterwegs. Drei Griechen ließ "Angie" wie Marionetten nach ihrer Pfeife tanzen und erheiterte damit die Zuschauer am Straßenrand.

Zwischen den kunstvoll gebauten Wagen tanzten bekannte und unbekanntere Hexen und Narren verschiedener Zünfte verteilten Süßigkeiten und Brezeln. Mehrere Musiken sorgten auf der Umzugstrecke für Stimmung.

Den Abschluss des Umzuges machte traditionell die Narrenzunft Schramberg, die von der Stadtmusik begleitet wurde und der Elferwagen.