Die achtköpfige Band aus Tennenbronn überzeugt im Subiaco mit Klassikern aus der Rock- und Popgeschichte. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Rock und Pop: "Querbeet" begeistert

Schramberg (czh). Die Filmmusik kam im Subiaco live im Konzert – "Querbeet" haben dort einen Auftritt abgeliefert. Der Film lief in den Köpfen der Besucher in den bequemen Kinosesseln zu den vielen Klassikern aus Pop und Rock.

Erinnerungen keimten schon mit den ersten Akkorden zu "Layla" von Eric Clapton oder "Because the Night" von Patti Smith auf. Mella ordnete mit ihren Ansagen den Songs ihre Zeiten und Interpreten zu und mit Siggi gab es die Querflöte für die Stücke von Jethro Tull und sogar die eigenwillige Interpretation für das Saxofon von Barbara Tompson bei "Little Annie". Im ersten Teil waren überwiegend Balladen zu hören, wie "Lucky Man" von Emerson, Lake and Palmer, bei dem Frank am E-Piano einleitete. Er wechselte sich bei Melodien und Solos mit Reinhard und Martin an den Gitarren ab.

Mit "Brothers in Arms" von den "Dire Straits" übernahm Roland den Gesang und Jogi konnte von der Triangel an den Bass wechseln. Neben musikalischem Genuss hatte die Band auch zur Erfrischung für einen guten Bio-Tropfen vom Kaiserstuhl gesorgt. Frisch ging es mit "Angels don’t lie" von Willy deVille und der "kleinen Annie" der Jazz-Saxofonistin Barbara Tompson in den zweiten Set.

Dem entspannten "Let it be" mit Mella folgte das von Josef am Schlagzeug rasant angetriebene "Sweet Home Chicago" der "Blues Brothers", bei dem Jogi den Gesang übernahm. Den verzweifelten Aufruf von Sade "Why can’t we live together" sang Mella und bei "Ohio" von Neil Young spielten sich Frank am Piano und Gitarrist Reinhard die Melodien zu.

Für Carol King stand Mella beim schnellen "I feel the earth move" am Mikro. "Locomotive Breath" von Jethro Tull war einfach Pflicht für die Querflöte und war an diesem Abend die erste Zugabe. "With a little help" wollten dann die acht Musiker ihren begeisternden Auftritt gemeinsam abschließen. Ein großes Konzert statt großem Kino hatten die Zuhörer im Kino erlebt – ohne laufende Bilder zu vermissen.