Oberbürgermeister Thomas Herzog (rechts) und Wirtschaftsförderer Manfred Jungbeck besuchen Monika Gebert in ihrer Praxis. Foto: Kiolbassa Foto: Schwarzwälder-Bote

Naturheilpraxis: Oberbürgermeister Herzog und Wirtschaftsförderer Jungbeck gratulieren zum Einzug

Schramberg (lar). "Was lange währt, wird endlich gut" lautet das Motto von Monika Gebert, die sich nach 20 Jahren ihren Traum von einer eigenen Naturheilpraxis erfüllte. Zur offiziellen Eröffnung erhielt sie nun auch von Oberbürgermeister Thomas Herzog und Wirtschaftsförderer Manfred Jungbeck Glückwünsche.

Anfang des Monats zog Gebert in die Räumlichkeiten im zweiten Stock des Majolika Firmenparks ein. Der Eingang liegt etwas versteckt hinter den Auslagen des "Pick’s Raus".

Auf Herzogs Frage, warum sie sich gerade für diese Räumlichkeiten entschieden habe, meint Gebert: "Ich kam hier herein und habe die große Fensterfront gesehen, das hat mir sofort gefallen!". Zum Einzug überreichten Herzog und Jungbeck einen weißen Blumenstock an Gebert, der perfekt mit der Einrichtung harmoniert.

Gebert legt viel Wert auf ein ruhiges Erstgespräch zur Anamnese. Schwerpunkte ihrer Behandlung sind die Homöopathie nach Samuel Hahnemann und der Einsatz von Bachblüten nach dem englischen Arzt Eduard Bach. Hahnemann war davon überzeugt, dass man "Ähnliches mit Ähnlichem" behandeln kann, und so werden homöopathische Mittel bei akuten sowie chronischen Erkrankungen und zur Konstitutionsbehandlung eingesetzt.

Bach hat herausgefunden, dass sich die Gefühlslage eines jeden Mensch individuell vor einer Krankheit verändert. Optimale Selbstheilungskräfte entstünden demnach durch die absolute Harmonie der Gefühle und diese können bei negativen Gefühlen durch Bachblüten hergestellt werden. Gebert setzt die Bachblütentherapie bei psychischen, Alltags- und Lernproblemen sowie bei akuten Erkrankungen oder zur Persönlichkeitsentwicklung ein.

In ihrer Praxis arbeitet sie zudem mit Schüssler Salzen, wie sie den Gästen erklärte.

Auch die Neuraltherapie nach den Brüdern Huneke wendet Gebert bei Bedarf bei ihren Patienten an. Bei der Neuraltherapie werden Procain und Lidocain zur Entspannung der Nerven, Anregung der Organe oder zur Entstörung bestimmter Felder um die Nervenstränge herum, an Akkupunkturpunkte oder an Triggerpunkte gespritzt. Besonders interessiert zeigte sich Herzog an der Anwendung der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie. Hierbei wird das für das Immunsystem notwendige Vitamin C schnellstmöglich als Infusion verabreicht, um etwa bei Stress oder akuten sowie chronisch entzündlichen Erkrankungen einen erhöhte Vitamin C-Verbrauch auszugleichen.

Mittlerweile gibt Gebert ihre Erfahrungen in Kursen für Homöophatie und Bachblütentherapie weiter. Diese werden in der Volkshochschule Schiltach sowie im Schramberger Mutter-Kind-Zentrum angeboten.

Weitere Informationen: Telefon 07422/ 2 44 30 00