Wenn die Entscheidung über einen Zuschuss im Mai gefallen ist, sollen die Arbeiten für die Sanierung des Freibads ausgeschrieben werden. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Einwohner stellen im Ortschaftsrat Fragen zum Freibad / Stadt habe keinen "Plan B"

Zu den Planungen für die Sanierung im Freibad Tennenbronn haben mehrere Einwohner in der Sitzung des Ortschaftsrats ihre Fragen gestellt.

Schramberg-Tennenbronn. Den aktuellen Stand zur Schließung des Freibads erfragte Dieter Moosmann, der auch wissen wollte, ob der erhoffte Zuschuss sicher sei. Der Gemeinderat habe beschlossen, das Freibad in diesem Sommer nicht mehr zu öffnen und im Herbst mit dem Umbau zu beginnen, erklärte Ortsvorsteher Lutz Strobel. Die Planungen für den Umbau werden von den Stadtwerken weitergeführt und die Arbeiten nach der Entscheidung über einen Zuschuss im Mai ausgeschrieben.

Es gebe keinen "Plan B", denn vom Gemeinderat gebe es "ein eindeutiges Bekenntnis zum Freibad" und man gehe mit oder ohne Zuschuss von einem Umbau aus, bekräftigte Oberbürgermeister Thomas Herzog auf eine Anfrage von Kerstin Heinlein. Sie wollte termingerechte Bauarbeiten sichergestellt sehen, auch nach möglichen personellen Änderungen bei den anstehenden Wahlen.

Für sie sei der Bestandsschutz für das Freibad nicht sicher, wenn es über ein Jahr geschlossen bleibe. Über Alternativen während der Schließung des Freibads werde nachgedacht, stellte Strobel eine mögliche verbesserte Busverbindung zum Hallenbad in Sulgen an. Auch mit dem Ferienpark sei noch in dieser Woche ein Gespräch vorgesehen.

Noch kein Ergebnis der Bohrungen

Bisher sei noch kein Ergebnis zu den Bohrungen im Gelände des Schwimmbads bekannt, räumte der Ortsvorsteher auf eine Frage von Dorothea Schneider ein.

Ob der Bedarf an Plätzen in den Kindergärten gedeckt werden könne, wollte ein Bewohner wissen. Für eine Kleingruppe mit zwölf Kindern soll in "Maria Königin" neuer Raum geschaffen werden, kündigte Strobel an. Für den Lärmschutz seien Mittel im laufenden Haushalt eingestellt. Auch im evangelischen Gemeindehaus könnte ein weiterer Gruppenraum eingerichtet werden.