In außergewöhnlichen Gewändern ziehen die Sternsinger durch die Straßen. Fotos: Ministranten Foto: Schwarzwälder Bote

Sternsinger: Teilnehmer spenden Süßigkeiten an die Tafel

Schramberg-Sulgen. Anfang Januar waren in ganz Sulgen Ministranten in bunten und außergewöhnlichen Gewändern und mit Turbanen auf den Köpfen zu sehen. Sie waren tagelang unterwegs, mit neuen Sprüchen ausgestattet, unterwegs, um mit geweihter Kreide den Segen "20*C+M+B*18" an die Häuser zu schreiben.

Gegen Kinderarbeit

Insgesamt 43 Kinder und Jugendliche waren bei Wind und Wetter auf dem Weg, um dabei auch Spenden für notleidende Kinder in der ganzen Welt zu sammeln. Vor allem für indische Kinder, die schon in jungen Jahren arbeiten müssen und nicht das Privileg haben, eine Schule zu besuchen.

Mit insgesamt mehr als 17 200 Euro an gesammelten Spenden leisteten die Sulgener Sternsinger ihren Beitrag zu dieser Mission. Die Summe überstieg die Spenden der vergangenen Jahre noch einmal, heißt es in einer Mitteilung.

Als Belohnung dienten die großen Säcke an Süßigkeiten, die jeder Einzelne am Ende der Aktion nach Hause schleppen durfte. "Bis zur Fasnet sollten die wohl reichen", stellte ein junger Ministrant fest. Aber auch hier zeigten die Kinder und Jugendlichen Größe und spendeten zwei große Boxen an die Schramberger Tafel, denn Not gibt es nicht nur in fernen Ländern, heißt es weiter.

Besuch des Testturms

Ein zusätzlicher Höhepunkt sei der Besuch des Rottweiler Testturms von ThyssenKrupp im Rahmen der Dankesaktion gewesen. Diese stellte zusammen mit dem Gottesdienst ein gelungenes Ende der diesjährigen Sternsingeraktion dar.