Polizei ermittelt Verursacher. Mehrere Wasserproben entnommen. Kein Fischsterben entdeckt.

Schramberg - Am Vormittag des vergangenen Samstags wurde dem Polizeirevier mitgeteilt, dass die Schiltach im Bereich des Stauwehrs auf Höhe der Schramberger Musikschule verschmutzt sei.

Bei der Überprüfung stellten die Polizisten in der Tat fest, dass das Wasser milchig-weiß verfärbt war. Die Beamten folgten der Verschmutzung im Bachlauf und konnten so einen Verdächtigen im Bereich der Geißhalde ausfindig machen.

Zur Beweissicherung in einem möglichen Strafverfahren entnahmen die Beamten mehrere Proben aus den Bachläufen und bei dem Verdächtigen.

Auch Karl Pröbstle vom Fachbereich Umwelt und Technik der Stadtverwaltung, der privat von dem Sachverhalt informiert worden war, war vor Ort. Erste Untersuchungen in der Gemeinschaftskläranlage durch einen Mitarbeiter der Stadtwerke Schramberg ergaben keine nennenswerten Auffälligkeiten. Vor einer endgültigen Einschätzung der Verunreinigung müssen die erhobenen Wasserproben allerdings erst noch genau analysiert werden.

Vorsichtshalber wurden die Bachläufe zwischen Schramberg und Schiltach am Samstag von der Polizei mehrfach in Augenschein genommen. Ein Fischsterben war dabei nicht feststellbar.