Zwei GItarristen und ein Kontrabassist boten Jazziges zu Nikolaus im "Rocklorebäck". Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Musik: Saitentrio mit Kontrabass und zwei Gitarristen bietet auch Experimentelles

Schramberg (czh). "Widerstandslos zugesagt" hatten Christa und Klaus einen "Nikolaus-Jazzabend" in ihrer Gaststätte "Rocklore" in der Marktstraße in Schramberg.

Thomas Krisch freute sich über den Auftritt in seiner alten Heimat in dem Gasthaus mit einer echten Jazz-Tradition und einem Publikum, das sich gerne auch etwas experimentell unterhalten lässt. Das konnte man von dem Saitentrio mit seinem Kontrabass und den beiden Gitarristen Jörg Enz und Rares Popsa erwarten, die im Schramberg schon bekannt sind.

Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt wurde es mit Standards und einigen schon fast traditionellen Titeln ein sehr melodiöser Abend. Mit "Stomping at the Savoy" von 1934 eröffnete der Abend, gefolgt von einem Samba von Sonny Rollins, arrangiert für das Saitentrio.

Mit ihren Improvisationen wechselten die beiden Gitarristen locker vom Solo in den Rhythmus. Beim "United Blues" von Bassist Ron Carter übernahm Thomas Krisch das Thema und sorgte auch für die schnellen Tempo-Wechsel. Zu "Masquerade" von George Benson war von Jörg Enz ein schönes Solo zu hören, wie wenig später auch von Rares Popsa zu "Amen". Natürlich kam auch Santa Claus in die Stadt in einer Bearbeitung für die Saiten und Titel von Django Reinhardt sind für Saiten-Artisten ohnehin Pflicht. Mit zwei Zugaben von Gary Mulligan und Duke Ellington beendete das Trio den Abend "In a sentimental Mood".