Museumsleiter Michael Herberger (Mitte) führt Besucher durch die Ausstellung. Fotos: Kiolbassa Foto: Schwarzwälder Bote

Ausstellung: Eisenbahnmuseum zeigt 40 maßstabgetreue Modelle aus vier Ländern

Schramberg. "Stärker, schneller, größer" lautet das Motto der derzeitigen Sonderausstellung im Eisenbahnmuseum Schwarzwald. Zu sehen sind 40 maßstabgetreue Modelle von Rekordlokomotiven aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA. Zur Eröffnung der Ausstellung trafen sich die Schramberger Eisenbahnfreunde im Museum im Gewerbepark H.A.U..

Der Vorsitzende des Museumsvereins Helmut Banholzer begrüßte die Besucher in den Räumlichkeiten des Eisenbahnmuseums und erzählte Wissenswertes über Entwicklung der Eisenbahn. So reifte die Idee Fahrzeuge auf Schienen zu stellen kurz nach der Erfindung des Rades. Der Engländer George Stephenson entwickelte im Jahr 1825 die erste Dampflok, die zwischen zwei Städten fuhr. Für viele Menschen galt die Eisenbahn damals noch als Teufelswerk. Auch zu den Ausstattungen der Waggons in den verschiedenen Klassen wusste Banholzer einiges zu berichten.

Michael Herberger kennt die Rekorde der ausgestellten Loks

Michael Herberger, Leiter des Eisenbahnmuseums, bedankte sich bei Harald Burger für das Marketing der Sonderausstellung und blickte kurz auf die zwei vorigen Sonderausstellungen des Museums "Das Spielzeug für Kaiser und Könige" und "Achtung Hochspannung am Spielzeuggleis" zurück. Herberger gab den Besuchern einen kurzen Überblick über die erbrachten Rekorde der verschiedenen Dampfloks und wagte auch einen Blick in die Zukunft, in der die Dampfloks als aussterbendes Modell gelten.

Anschließend führte Herberger die interessierten Besucher durch die Ausstellung und berichtete von den Rekorden der ausgestellten Loks. So gelte etwa der amerikanische "Big Boy" mit einer Länge von 40 Metern und einem Gewicht von 400 Tonnen als die schwerste Lok der Welt.

Alle 40 Modelle in der Ausstellung sind im Maßstab 1:22,5 handgearbeitet.