Beginnend an der gelben Markierung (vorne) wird eine 30 Meter lange Prallschutzwand im Bernecktal aufgestellt. Denn rechts am Hang, so zeigt Bauleiter Joachim Hilser, liegen noch Steine und vor allem auch Holz, die eine Gefahr darstellen könnten. Foto: Wegner

Am kommenden Freitag soll die Landesstraße durchs Bernecktal eröffnet werden. Prallwand muss noch aufgestellt werden.

Schramberg-Tennenbronn - Es soll am Freitag, den 13. Dezember sein: Die Wiedereröffnung der Landesstraße durchs Bernecktal. Wann genau, ob morgens, mittags oder abends, da sind sich die Vertreter des Landratsamts noch nicht ganz einig. Denn Arbeit gibt es noch ziemlich viel, vor allem bei den Leitplanken.

Für diese müssen an vielen Stellen in die Stützmauern Löcher gebohrt werden – und das braucht Zeit. "Wir haben beim beauftragten Unternehmen eine zusätzliche Kolonne angefordert", sagt Oberstraßenmeister Sigmund Villing vor Ort. Ansonsten könnte es knapp werden, meint auch Bauleiter Joachim Hilser. Ebenfalls fehlen noch an einigen Stellen die Masten für das Telekom-Kabel, das durchs Tal geführt wird. Allerdings sei dies kein Grund die Sperrung nicht aufzuheben, beruhigt Dezernent Gerald Kramer, falls diese Arbeiten nicht fertig würden. Die Asphaltarbeiten und die durch die Felsstürze zerstörten Straßenbereiche seien allesamt schon repariert.

Bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Ingenierbüro Menzel wurde am Montag auch nochmals das Thema Prallwand beraten. Sie wird in einem Straßenbereich aufgestellt, bei dem ein vollständiges Beräumen – auch von Bäumen im Hang – noch nicht möglich war. Da sie jedoch nur rund 30 Meter lang wird und in einem übersichtlichen Bereich aufgestellt wird, sei auch keine Ampelregelung erforderlich, sagt Hilser. Der talwärtige Verkehr sei dem bergwärtigen gegenüber in diesem Streckenbereich dann wartepflichtig. Die Wand komme ebenfalls "noch diese Woche", informiert Kramer, wann genau ist allerdings noch offen.