Neues gab es zur Talstadumfahrung im Gemeinderat zu hören. Foto: Riesterer Foto: Schwarzwälder Bote

Talstadtumfahrung: OB Eisenlohr besucht Regierungspräsidium / Plan jetzt beim Land

Schramberg (fab). Unter dem Punkt "Bekanntgaben" berichtete Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats am Donnerstagabend, dass sie am vergangenen Dienstag das Regierungspräsidium Freiburg besucht habe – unter anderem, um sich über den aktuellen Stand des Großprojekts Talstadtumfahrung unterrichten zu lassen.

Begleitet wurde sie bei dem Treffen, bei dem auch der Abteilungspräsident für Straßenwesen und Verkehr, Claus Walther, zugegen war, daher von Rudolf Mager, Fachbereichsleiter Umwelt und Technik, Horst Bisinger, Abteilungsleiter Tiefbau, und Bent Liebrich, Abteilungsleiter Stadtplanung.

Dabei hätten die Vertreter des Regierungspräsidiums, das im Jahr 2018 in die Planung der Talstadtumfahrung mit eingestiegen ist, nochmals die "Besonderheit des Projekts" betont. An einigen Tunnelbereichen seien die Steigungen sehr groß. Nun seien Mitarbeiter des Regierungspräsidiums vor Ort gewesen, um einen "Vorabcheck Machbarkeit und Qualität" auszuführen.

Diesbezüglich gebe es vornehmlich gute Nachrichten: "Es sind keine gravierenden Hindernisse beanstandet worden", freute sich die Oberbürgermeisterin. Einige Kleinigkeiten, etwa dass wegen größerer Feuchtigkeit wohl bei der Außenhaut des Tunnels reagiert werden müsse, würden sich nur in Form von kleinen Beträgen auswirken. "Es gibt nichts, was das Projekt torpedieren könnte."

Nun seien das Projekt und die Ergebnisse der Untersuchung an das Landesverkehrsministersministerium weitergegeben worden. "Es war ein Wunsch, dass auch zu gegebener Zeit mal wieder ein Vertreter des Regierungspräsidiums nach Schramberg kommt, um hier zu berichten", sagte Eisenlohr. Dies sei ihr für den Zeitpunkt zugesagt worden, wenn Freiburg die Rückmeldung des Landesverkehrsministeriums erhalten habe. Der Zeitpunkt: Vermutlich am Ende des ersten Quartals 2020.