Freibad: Bericht über Ausschreibung und Zeitplan / Bieter ist 38 Prozent teurer
Schramberg (fab). In der Sitzung des städtischen Ausschusses für Umwelt und Technik (AUT) am Donnerstag hat der Geschäftsführer der Stadtwerke Schramberg, Peter Kälble, unter dem Sitzungspunkt "Bekanntgaben, Anfragen, Anregungen" die Ausschussmitglieder über den aktuellen Stand bei der Sanierung des Tennenbronner Freibads aufgeklärt. Dabei ging es um den allgemeinen Zeitplan und eine kürzlich erfolgte Ausschreibung zu den Abbruch- und Bodenarbeiten.
Diese Arbeiten sollten sehr zeitnah umgesetzt werden, möchte die Stadt ihren angestrebten Zeitplan einhalten und das Freibad – wie zuletzt von der Verwaltungs selbst als eher unwahrscheinlich bezeichnet – doch bereits im Mai 2021 wieder eröffnen.
Auf eine erste Ausschreibung für die Abbruch- und Bodenarbeiten im September hatte noch keine Firma ein Angebot abgegeben (wir berichteten). Auf die wiederholte Ausschreibung, sagte Kälble, hätten sich Ende Oktober zur Submission drei Unternehmen gemeldet. Zwei Angebote hätten jedoch nicht gewertet werden können, sodass für die Abriss- und Bodenarbeiten nur noch eines übrig blieb. Dieses Angebot liege bei 540 000 Euro. Die ursprünglichen Kostenberechnungen der Stadt liegen bei 391 000 Euro – somit müssten für die Abbruch- und Bodenarbeiten 38 Prozent mehr bezahlt werden als angenommen. Am gestrigen Freitag, sagte Kälble, fände ein Treffen mit dem Bieter statt.
Zudem gab der Stadtwerke-Geschäftsführer einen Überblick über den – stark witterungsabhängigen – Zeitplan. So solle im Dezember die Baustelle eingerichtet werden und im Januar die Abbrucharbeiten erfolgen. Im März ("ein strenger Zeitplan") sollen die Bodenarbeiten abgeschlossen sein. Stand jetzt, so Kälble, könne eine Wiederöffnung im Mai 2021 geschafft werden. "Auch wenn es vielleicht Ende statt Anfang Mai wird. Wir setzen alles daran, den Zeitplan durchzusetzen. Ich hoffe, der Winter spielt mit."
