Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Museums-Helfer treffen sich

"Shake Hands" und einen großen Dank haben sich die Mitarbeiter und die vielen ehrenamtlichen Helfer verdient, die das Auto- und Uhren- mit dem Eisenbahnmuseum unter Dampf halten.

Schramberg. Bei der Jahresversammlung im Museum zeigte Vorsitzender Helmut Banholzer, was seit der Eröffnung vor acht Jahren alles auf die Räder gestellt und auf die Gleise gesetzt wurde – von der Einrichtung der Museen über regelmäßige Sonderausstellungen bis hin zu Konzerten und Open-Airs mit bester Unterhaltung.

So habe sich die Besucherzahl bei 25 000 im Jahr eingependelt, davon bestaunten auch 12 000 Gäste die Modellbahnen.

Emotionen und Erinnerungen wecke das Museum mit seinen authentischen Darstellungen im Zeitgeist und Lebensgefühl vergangener Epochen, sah Museumsleiter Harald Burger das Museum unter den besten im Land. Bei den Schwarzwalduhren rufe der Kuckuck die Stunden aus, der NSU-Spider-Club ließ Rennerfolge aufleben und das "erste Dampfloktreffen führte zum Schrei nach mehr", erinnerte der Museumsleiter an Sonderausstellungen im vergangenen Jahr.

Auf die Wirtschaftswunderklassik wurde mit "Shake Hands" von Drafi Deutscher eingestimmt und beim 20. Schwarzwald Musikfestival hatte der Barpianist David Harrington zwischen den Borgwards einen Auftritt.

In diesem Jahr werde man die Uhrenausstellung im vierten Obergeschoss neu gestalten sowie im ersten Obergeschoss einiges umstellen. Die 1970er-Jahre werden bei der Wirtschaftswunderklassik an Dieter Thomas Heck erinnern und im Herbst ist "die Garage voll" zur Verkaufsausstellung von privaten Sammlern von Zweirädern.

Vor der einstimmigen Entlastung für den Vorstand dankte Oberbürgermeister Thomas Herzog den "Autoschiebern" in der "bewährten Mischung aus Haupt- und Nebenamt". Das Gästebuch belege die Begeisterung für ein "traumhaft schönes Museum", die im Lob eines Schwaben gipfelte, "das Museum war sein Eintrittsgeld wert".