Die gefährlichen Felsen überm Bernecktal werden bald abgeräumt. Foto: Straßenbauamt

Vertragsabschluss steht kurz bevor. Stadtteil-Verbindung Ende des Jahres geräumt und wieder befahrbar?

Schramberg - Das Warten hat – wahrscheinlich – ein Ende. Seit nunmehr 15 Monaten ist die Landstraße zwischen zwischen Schramberg und Tennenbronn mittlerweile gesperrt. Anfangs wegen Bauarbeiten, dann stürzten Felsblöcke auf die Straße.

Wie der Leiter des Straßenbauamtes Rottweil, Gerold Günzer, jetzt bestätigt, ist die Suche nach einer Firma, die das Räumen der losen Felsen im Bernecktal übernimmt, erfolgreich abgeschlossen. Auf die beschränkte Ausschreibung hatten insgesamt acht Firmen ihre Angebote eingereicht – nun sei die Entscheidung für die kostengünstigste gefallen, so Günzer Jetzt gelte es, im Gespräch mit der Firma die Vertragsbedingungen fest zulegen."Wir stehen kurz vor der Auftragsvergabe", so Günzer. Und: "Ich bin guter Hoffnung, dass die Strecke bis Ende des Jahres geräumt ist und frei gegeben werden kann". Die Kosten schätze er "grob" auf 300.000 Euro.

Einsatzkosten grob auf 300.000 Euro beziffert

Größter Wert solle auf die sorgfältige Ausführung der Arbeiten gelegt werden, damit nicht in wenigen Monaten dasselbe Problem entsteht. Jetzt werde zunächst der Kontakt zu den Waldbesitzern gesucht, um das weitere Vorgehen abstimmen zu können. Diese müssten, bei Gefahr im Verzug, prinzipiell solche, der Verkehrssicherung dienenden Maßnahmen dulden.

Für Dienstag in einer Woche ist ein Gespräch mit Vertretern des Straßenbauamtes, der Stadt Schramberg, und der Baufirma geplant. Auch der Verfasser des geologischen Gutachtens, Ingenieur A. Menzel werde anwesend sein, sowie Michael Lüth, ökologischer Baubegleiter und Gutachter. Eingeladen seien auch die Naturschützer, so Günzer.