Kommunales: Gemeinderat legt sich auf Standort fest

Schramberg. Einstimmig hat der Gemeinderat Schramberg in seiner Sitzung am Donnerstag den Neubau einer Sport- und Festhalle am Dorfweiher in Tennenbronn.

Auf dem asphaltierten Festgelände soll die neue Halle entstehen, Parkplätze wird es auf der Wiese im Anschluss geben, die im Besitz der Gemeinde ist. Von der L175 soll eine direkte Zufahrt auf die Parkplätze führen. Damit verbunden sind die Revitalisierung der Schiltach und der Rückbau des Dorfweihers.

Nach dem Zeitplan soll in den kommenden Monaten der Bebauungsplan mit den erforderlichen Gutachten, Prüfungen und Untersuchen ausgearbeitet und dann beschlossen werden. Ende 2020 soll der Wettbewerb ausgeschrieben und Anfang 2021 entschieden werden. Dann kommen die Hochbauplanung mit Bauantrag, parallel die Planungen der Zufahrt und der Gestaltung der Schiltachaue. Ab 2022 sollen die Planungen umgesetzt werden.

Forderung nach Selbstreflexion der Verwaltung

Jetzt habe man die "richtige Wahl am richtigen Standort getroffen", hob Clemens Maurer hervor. Aber man habe fünf Jahre diskutiert und lande nun am selben Standort. "Das ist kein Glanzpunkt der städtischen Planung", kritisierte der Vorsitzende der CDU-Fraktion und forderte, Selbstreflexion der Verwaltung, denn "so kann es nicht weitergehen".

In der Zeit habe man Vorschläge und Anregungen aus Gemeinderat und Ortschaftsrat bearbeitet, stellte sich Oberbürgermeister Thomas Herzog vor seine Mitarbeiter. Außerdem sei der gewünschte Grunderwerb nicht möglich gewesen und die Verhandlungen 2018 ohne Ergebnis abgebrochen worden. "Nicht nur die Verwaltung, auch wir wollten eine neue Machbarkeitsstudie", beschwichtigte Udo Neudeck (Freie Liste).

Einig waren die Gemeinderäte dann bei der Zustimmung zum Beschlussvorschlag.