Der Hubjockelhof war einer der bedeutendsten Klosterhöfe in Tennenbronn. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder Bote

Heimat: Wie "Kleinschiltach" zu Tennenbronn kam

Schramberg-Tennenbronn. Vor etwa 180 Jahren hat zwischen Tennenbronn und Langenschiltach ein großer Höfetausch stattgefunden. Dabei wurden mehr als 60 Höfe beziehungsweise Haushalte, in die Gemeinde Evangelisch Tennenbronn eingegliedert, Anwesen, die bis dahin nicht zu Tennenbronn gehört hatten, obwohl sie mitten in Tennenbronn lagen. Was damals von Langenschiltach zu Tennenbronn gekommen ist, sind Höfe und Anwesen, die früher einmal zum Kloster St. Georgen gehört haben und nach dem Ende der Klosteramt-Zeit zur Gemeinde Langenschiltach geschlagen wurden. Auf einer Karte von 1820 findet sich für diese Gebiete der Ausdruck "Kleinschiltach".

In seinem Vortrag am heutigen Mittwoch, 19.30 Uhr, im katholischen Pfarrsaal in Tennenbronn geht Alfred Kunz der Frage nach, welche Höfe und Häuser vom großen Höfetausch betroffen waren und schaut in die Vergangenheit dieser Häuser, die als Lehen des Klosters St. Georgen ein bewegtes Schicksal gehabt haben.