Stiftungsratsvorsitzender Georg Dlugosch (rechts) und seine Stellvertreterin Frohmut Jacob (links) mit Vorstand Hubert Bernhard (Zweiter von rechts) und den Vorständen Stefan Guhl (Mitte) sowie Thorsten Hinz. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Stiftung St. Franziskus: Neue Geschäftsführung begrüßt / Nach 27 Jahren ein neues Kapitel aufgeschlagen

In der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn wurden zwei neue Vorstände bei einem Willkommensfest in ihre Ämter eingeführt.

Schramberg-Heiligenbronn. Vorstand Hubert Bernhard begrüßte im festlich dekorierten Elisabetha-Glöckler-Saal seine neuen Kollegen Thorsten Hinz und Stefan Guhl, Mitarbeiter der Stiftung und viele Gäste, darunter Landrat Wolf-Rüdiger Michel und Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr sowie Vertreter aus Kirchen und Behörden.

Die neuen Vorstände übernähmen "eine große Verantwortung für die Stiftung", könnten aber zum Erreichen gemeinsamer Ziele auf eine breite Unterstützung bauen. Auch er biete ihnen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an und werde sie in die Arbeit einführen.

Im Buch der Stiftung werde ein neues Kapitel weiter geschrieben, wo man vor 27 Jahren begonnen habe, schwenkte Stiftungsratsvorsitzender Georg Dlugosch einen großen Bleistift. In einer unruhigen Zeit stecke die Stiftung im Umbau, hin zu einer Stärkung gemeinsam zu tragender Verantwortung. Es hänge nicht alles am Vorstand, wenn man die Stiftung nach ihrem Leitbild jeden Tag ein bisschen besser mache. Wenn alle mitmachten, werde "das nächste Kapitel spannend und lebensfördernd".

Der Chor InTakt empfahl dafür "Hör in den Klang der Stille".

Thorsten Hinz (Promotion in Philosophie, Master in Ethnologie und bisher Geschäftsführer des Bundesverbands Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie in Berlin) sah die Aufgabe der Stiftung in einer gerechten Teilhabe für alle, denn "Solidarität umfasst alle Menschen" und gegenseitige Unterstützung sei für eine Gemeinschaft existenziell. Als Sozialunternehmen müsse die Stiftung in Partnerschaft mit anderen Trägern versuchen, die sozialen Leistungen zu garantieren.

Stefan Guhl, Betriebswirt, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater und bisher Leiter des Referats Personal, Finanzen und IT der Stiftung, sah sich gerne als "Stift der Stiftung", hoffe aber, nicht immer kürzer geschrieben zu werden, wenn dabei auch schöne Dinge entstehen.

Er wolle in einer starken Mannschaft gemeinsam gestalten, um die künftigen Herausforderungen zu bewältigen, mit Digitalisierung, Generationenwechsel und weiter wachsenden Regularien.

Zum Franziskuslied des Chores wurde ein fein komponiertes Menü aufgetischt mit überwiegend eigenen Produkten aus der Landwirtschaft St. Wendelin.