Am Freitag hat die Firma Meyer den Feinbelag in der Kirchbergstraße eingebaut. Ab heute, Samstag, dürfen die Anlieger darauf zu ihren Häusern fahren. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Kirchbergstraße in Waldmössingen erhält Belag / Anwohner sind erleichtert

Erleichterung bei den Anwohnern im unteren Bereich der Kirchbergstraße: Sie können ab heute, Samstag, 9. Dezember, auf asphaltiertem Belag zu ihren Häusern fahren.

Schramberg-Waldmössingen. Nachdem die Geduld der Anlieger Mitte November ziemlich am Ende war, weil die Bauarbeiten nur schleppend voranschritten (wir berichteten), brachte die Straßentiefbaufirma Meyer aus Villingen-Schwenningen am gestrigen Freitag trotz zeitweise Schneeregens den vier Zentimeter dicken Feinbelag auf die Fahrbahn auf.

Tags zuvor wurde eine 14 Zentimeter starke Tragdeckschicht eingebaut. Damit die abschließende Asphaltschicht aufgrund der Temperaturen überhaupt eingebracht werden konnte, musste der Untergrund mit einer Heizmaschine befahren und getrocknet werden. Nur so könne ein sicherer Verbund gewährleistet werden, verriet Bauleiter Marius Sporia von der Firma Meyer gegenüber dem Schwarzwälder Bote.

Der nur 2,5 Zentimeter dicke Feinbelag für die Gehwege und Parkplätze wird dagegen nach Auskunft Sporias erst im Frühjahr 2018 eingebaut, da es hierfür wärmere Temperaturen braucht. Sie seien deshalb trotzdem nutzbar und winterfest. Die Kirchbergstraße bleibt noch mindestens eine Woche für den Durchgangsverkehr gesperrt, da die Firma Restarbeiten wie Erdangleichungen erledigen will.

Begonnen wurde mit dem Vollausbau eines ersten 260 Meter langen Bauabschnitts ab der Einmündung von der Vorstadtstraße bis zur Abzweigung Albblickstraße im Mai dieses Jahres. Neben der Festigung des Untergrunds wurden Abwasser- und Regenwasserkanal, Wasserleitungen und Gasleitungen erneuert sowie sämtliche Hausanschlüsse neu hergestellt.

Zweiter Bauabschnitt

Auch die Stromversorgungsleitungen auf den Dächern wurden abgebaut und in die Erde verlegt. Die auf fünf Meter Breite ausgebaute Straße hat einen beidseitigen Gehweg mit 1,50 Meter Breite.

Ein zweiter und letzter Bauabschnitt mit etwa 200 Metern Länge bis zur Abzweigung in die Hangstraße soll im Frühjahr 2018 zeitig begonnen werden.

Der Gehweg wird in diesem Teilbereich dann nur noch bergseitig weitergeführt. In der Sitzung des Ortschaftsrats hatte sich ein Bürger darüber beschwert, weil die Bordsteine nach Einbau des Feinbelags noch vier Zentimeter herausragen. Dies stelle für Rollstuhlfahrer und Personen mit Gehhilfen ein großes Hindernis dar. Er wollte wissen, weshalb nicht so verfahren werde wie in der Winzelner Straße, da seien Randsteine und Oberbelag ziemlich eben. Dies stimme so nicht ganz, widersprach Tiefbauabteilungsleiter Klaus Dezember dieser Darstellung. In der Winzelner Straße gebe es einen Anschlag von drei Zentimetern. Bei der Kirchbergstraße brauche man vier Zentimeter wegen der Wasserführung.