Die weltweiten Demonstrationen, denen sich die Schramberger angeschlossen haben, fänden mit Blick auf den UN-Klimagipfel anfang Dezember in Madrid statt. Ein weiterer Grund für dieses Datum sei der "Black Friday". Die Demonstranten wollten zeigen, dass der Massenkonsum unnötig sei und zulasten der Umwelt gehe, wie Rahel Koch, einer der Organisatorinen, betonte. Die erste Demonstration in Schramberg am 20. September habe anlässlich des Klimapakets stattgefunden. Dieses bezeichneten die Organisatoren als "Schlag ins Gesicht aller Klimademonstranten". Das sei nicht nur die Meinung der Jugendlichen, sondern auch von renommierten Wissenschaftlern.
Um Anstoß fürs Aktivwerden zu geben, wurden Apps vorgestellt, mit denen man für mehr Nachhaltigkeit im Alltag sorgen kann. Es wurden unter anderem Kleiderkreisel, ein Online-Secondhandshop für Kleidung, sowie Codecheck, eine App mit der man sich über die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln und Haushaltsprodukten informieren kann, vorgestellt. Eine weitere Möglichkeit Nachhaltigkeit im Alltag zu integrieren, sei die alternative Suchmaschine Ecosia, bei der pro 45 Suchanfragen ein Baum gepflanzt werde, erklärte Josephine Seitz.
Die Demonstration finde außerhalb der Unterrichtszeit statt, weil die Schüler die Unterstützung der Schule wolle, keinen Streit. Insgesamt seien vier Personen für die Organisation zuständig. Zwei Delegierte seien außerdem in einer deutschlandweiten Whats-App–Gruppe, wo ein Austausch mit anderen Klimademonstranten stattfinde. "Wie wollen die Diskussion, um den Klimaschutz nach Schramberg zu bringen, zu den deutschlandweiten Zahlen beitragen und den Schrambergern die Möglichkeit zur Teilnahme an den Demonstration geben."
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