Alois Mossmann bei seiner Führung im Uhrmacherraum des Heimathauses. Foto: Heimathausgruppe Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ergenzinger Ortschaftsräte vom Tennenbronner Heimathaus begeistert / "Traum-Frauenquote"

Schramberg-Tennenbronn. Interessiert und begeistert zeigte sich die Fraktion der "Bürger für Ergenzingen" beim Besuch des Tennenbronner Heimathauses vor wenigen Tagen. Der Vorsitzende der Heimathausgruppe Robert Hermann zeigte sich überrascht, dass diese Fraktion, welche sechs Sitze der 13 Ortschaftsräte in Ergenzingen besetzt, ausschließlich aus Frauen besteht. "Eine fast unglaubliche ›Traum-Frauenquote‹ für ein Ortsparlament", so Hermann in seiner Begrüßung.

Groß war dann das Interesse der Gäste, gerade auch aus kommunalpolitischer Sicht, an der vielschichtigen Geschichte des Dorfes, von der Trennung in drei Stäbe bis zur Eingemeindung in die Große Kreisstadt Schramberg.

Interessante Führung

Auch die Entwicklung vom bäuerlichen Dorf zum Industriestandort oder das Thema Tourismus war für die Kommunalpolitikerinnen sehr interessant. Alois Moosmann führte nach dem Blick in die Geschichte die Gäste durch das frühere Leben in Tennenbronn und auf seinen Höfen.

Renate Holzmann bedankte sich abschließend herzlich für die interessante Führung und brachte dabei ihr großes Bedauern über den Arbeitsplatzwechsel ihres Verwaltungsstellenleiter in Ergenzingen, Lutz Strobel, deutlich zum Ausdruck. "Sein außerordentliches Engagement, seine Ideen, Anregungen und sein Organisationstalent haben unseren Ort in den 27 Jahren seiner Tätigkeit in Ergenzingen nachhaltig geprägt", so fasste die Fraktionssprecherin die Stimmung nach dem Abgang "ihres" Lutz Strobel für die Fraktion zusammen. Tennenbronn könne sich glücklich schätzen, einen so kompetenten und engagierte Ortsvorsteher zu haben.