Den Solo-Sopran übernimmt die Sängerin Verena Seid. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: "Jauchzet Gott in allen Landen" am Ostersonntag

Schramberg. Am Ostersonntag erklingt in der evangelischen Stadtkirche ein ganz besonderes Musikstück: Johann Sebastian Bachs Kantate "Jauchzet Gott in allen Landen".

Die Kantate klingt nicht nur besonders festlich und passt daher gut zum Osterfest, es handelt sich auch um eine virtuose Komposition, die sehr hohe Anforderungen an die Musiker stellt. Die Trompetenstimme verlangt von ihrem Interpreten Höchstleistungen, was die Tonhöhe und Tempo angeht, teilt der Veranstalter mit. Bach hat diese Stimme ursprünglich wohl für den Leipziger Ratsmusiker Gottfried Reiche vorgesehen, der damals als Trompetenvirtuose bekannt war.

In Schramberg wird Meinrad Löffler diesen anspruchsvollen Part übernehmen. Nicht weniger fordernd ist die Stimme für den Solo-Sopran. Allein schon von der Tonhöhe her stellt die Kantate eine große Herausforderung für die Sängerin dar. Verena Seid wird sich dieser Herausforderung stellen. Im letzten Satz der Kantate, dem Alleluja, schrauben sich Trompete und Sopran in einem heiteren Wettstreit immer weiter in die Höhe. Die Gottesdienstbesucher erwartet also eine Musik, die so nicht oft zu hören ist. Die musikalische Leitung hat Judith Kilsbach.

Die Festtagspredigt und die Liturgie übernimmt Stadtpfarrer Michael Jonas. Thema der Predigt wird, passend zur Musik, der Osterjubel und seine Wirkung sein.

Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr.