Verkehr: Sperrung der B 462 zwischen Schramberg und Schiltach

Schramberg/Schiltach. Das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau hat gemeinsam mit dem Straßenbauamt Felsbereiche zwischen Schramberg und Schiltach begutachtet. Hierbei wurde laut Mitteilung eine erhöhte Felssturzgefahr festgestellt. Bei drei Felspartien existieren großvolumige Kluftkörper. Diese sind größer als zwei Kubikmeter und somit absturzgefährdet. Vor der nächsten Frost-Tau-Wechselperiode müsse gehandelt werden, um eine Sperrung der B  462 über die Wintermonate zu verhindern.

Im ersten Teilbereich wird die Felspartie kontrolliert zum Absturz gebracht. Das abgehende Sturzvolumen ist so groß, dass die Gesteinsmassen durch kurzfristig umzusetzende technische Maßnahmen im Steilhang nicht gestoppt werden können.

Die Bundesstraße muss daher während des Felsabtrags für den Verkehr voll gesperrt werden. Hierbei kommt es zu Wartezeiten von zwei Stunden, währenddessen ist ein Durchkommen nicht möglich. Je nach Arbeitsfortschritt könne es sein, dass die Ampel für kurze Zeiten auf grün geschaltet wird. Die Umleitung wird auf jeden Fall über Schenkenzell, Rötenberg und Aichhalden erfolgen.

Für den zweiten Teilbereich sollen Mitte November Steinschlagschutzzäune errichtet werden. Auch hierfür wird es voraussichtlich erforderlich sein, nochmals eine Vollsperrung an einem Wochenende einzurichten. Für die übrigen Arbeiten ist maximal eine halbseitige Sperrung mit Ampelregelung erforderlich.

Die Sperrung für den ersten Bereich findet am Wochenende vom 27. und 28. Oktober statt. Sollten die Arbeiten durch unvorhergesehene Vorkommnisse länger dauern, wird bis einschließlich Mittwoch, 31. Oktober, gesperrt bleiben müssen, so die Information des Straßenbauamts Rottweil.