Zwei Autolängen in fünf Minuten: Am Freitagnachmittag ging in der Einsteinstraße zeitweilig nichts, zu viel Verkehr drängte aus den Industriegebieten auf die Heiligenbronner Straße. Foto: Wegner Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: Freitagnachmittag eine Herausforderung für die Umleitung in Sulgen / Am Morgen war’s flüssiger

Wer kennt sie nicht, die freitagnachmittäglichen Staumeldungen des Verkehrsfunks. Und am gestrigen Freitag fühlte man sich in Sulgen fast wie im Autobahnstau – nichts ging mehr.

Schramberg-Sulgen. Hauptproblem an diesem Nachmittag – am Vormittag hatte es im Umleitungskreisel rings um den Bärenplatz eigentlich gut funktioniert – war das hohe Verkehraufkommen, das schon vor Jahren, als es die Umfahrung noch nicht gab, zu langen Staus geführt hatte. So traf der überörtliche stärkere Verkehr auf das Arbeitsende der Firmen in den Sulgener Industriegebieten jenseits des Bärenplatzes. Und viele mussten dann eben durch die Heiligenbronner Straße.

Dass sich bei der Einmündung aus der Einsteinstraße (bei einer Zählung dieser Zeitung) im Verhältnis weniger als ein Drittel der Autos aus dieser Straße und mehr als zwei Drittel aus der Heiligenbronner Straße mischten, sorgte zudem für Rückstau aus Richtung Rottweil. Hinzu kam, dass auch aus der Aichhalder Straße nochmals pro zwei Autos aus der Heiligenbronner Straße eines aus dieser hinzukam.

So war für all diejenigen, die durch das Nadelöhr Einsteinstraße mussten, langes Warten angesagt. Teilweise ging es gerade einmal zwei Autolängen in fünf Minuten vorwärts: Nicht nur für die Autofahrer ein Grund zu jammern, auch von den Geschäften rings um die Umleitungsstrecken sind Klagen zu hören. Und auch die Betriebe ringsum sind betroffen: Mal schnell was erledigen, das ist nicht.