Ein von der Fuchsräude befallener Fuchs. Solche Tiere wurden nun auch im Raum Schramberg gesichtet. Foto: Janko

Hundehaltern wird dringend empfohlen, Tiere an die Leine zu nehmen.

Schramberg - Wie die Stadt Schramberg mitteilt, wurden im Raum Schramberg, insbesondere rund um Tennenbronn, Füchse gefunden, die von der Fuchsräude befallen sind. Deshalb ergeht die Bitte an alle Hundebesitzer, ihre Tiere unbedingt an der Leine zu führen, da es sich um eine ansteckende Hautkrankheit mit Schuppenbildung, Juckreiz und Pusteln handelt.

Da die befallenen Wildtiere ihr Fell scheuern und sich wälzen, um die Schmarotzer loszuwerden, verbreiten sie die Milben auf Gras, an Baumstämmen, Balken oder Steinen. Die Scheuerplätze riechen dann nach Fuchs und ziehen frei laufende Hunde magisch an. Die Haustiere fangen sich so die Parasiten ein.

Die Krankheit ist für Hund oder Katze zwar nicht lebensbedrohlich ist, macht aber eine Behandlung erforderlich. Die Milbe kann beim Menschen als sogenannter "Fehlwirt" die Hauterkrankung Pseudokrätze verursachen. Meistens klingen die Symptome beim Menschen nach der Behandlung des Hundes ab und verschwinden.

Es wird deshalb allen Hundebesitzern dringend geraten, ihre Vierbeiner an die Leine zu nehmen. Darf der Hund frei herumlaufen, ist die Gefahr einer Ansteckung wesentlich größer.

Wer einen befallenen Fuchs findet, wird gebeten, dies dem Polizeirevier Schramberg, Telefon 07422/2 70 10, den Ortsverwaltungen Tennenbronn, 07729/9 26 00, oder Waldmössingen, 07402/9 10 95 66, oder dem Bürgerbüro im Rathaus, 07422/29215, zu melden, damit die Jagdpächter informiert werden können.