Die Vollgeschosse und Gebäudehöhen werden von bislang drei Vollgeschossen und Gebäudehöhen bis zu zwölf Meter auf zwei Vollgeschosse und Gebäudehöhen bis neun Meter gesenkt", formuliert die Vorlage der Verwaltung. Ursprünglich hatte der Gemeinderat drei Vollgeschosse festgesetzt. Die Lage sei wegen der Bürgereinwendungen vor Ort nochmals geprüft worden.
Besonders an der Straße "Am Sonnenberg" sei nicht auszuschließen, dass die entstehende Bebauung eine erdrückende Wirkung auf die Unterlieger haben könne: "Aufgrund des Südhangs erscheinen dreigeschossige Gebäude wie vier- oder fünfgeschossige." Aber um dem Wunsch des Gemeinde- und Ortschaftsrats nach mehr Wohnungen entgegenzukommen, sollen jetzt als Kompromiss bis zu drei Wohnungen pro Gebäude zulässig sein.
Reinhard Günter (BDU) ließ sich von Liebrich noch einmal die Gründe für die Änderung von drei auf zwei Geschosse genauer erläutern und enthielt sich danach auch bei der Abstimmung zur ersten Tischvorlage, bei der es um die Abwägungen und die Billigung des Bebauungsplan-Entwurfs ging. Felix Broghammer (CDU) warb für die Änderung: "Wir wollen junge Familien hier als Bauherren haben, keine Investoren." Die vorgelegte Planung sei jetzt hinsichtlich Flexibilität des Bauens (Dachformen und Ähnliches) und der möglichst hohen Zahl an Wohnungen ausgereizt, versicherte Liebrich.
Technische Planung
Sachbearbeiter Georg Schrempp und Sebastian Rolfes vom Büro Gfrörer stellten die technische Planung des Baugebiets vor: Die Straßenbreiten im Ausbaugebiet betragen 5,50 Meter. Im Bereich der Straße "Am Sonnenberg" und der Verbindungsstraße zur Steige wird bergseitig ein 1,50 Meter breiter Gehweg angelegt. Die Stichstraße im Baugebiet wird als verkehrsberuhigte Wohnstraße ohne Gehweg ausgebaut. Die Fahrbahnen werden asphaltiert, der Gehweg mit Betonpflaster hergestellt. Im Haushalt 2020 sind bereits 700 000 Euro für die Erschließungsstraßen eingeplant. Im Wirtschaftsplan der Stadtwerke werden für die Schmutz- und Regenwasserableitung 750 000 Euro eingestellt. Um die dafür günstige Winterzeit zu nutzen, sollen die Arbeiten schon vor der endgültigen Verabschiedung des Haushalts ausgeschrieben werden.
Oskar Rapp (Freie Liste) merkte an, dass eine mögliche Sperrung der Privatstraße am Gebiet durch eine entsprechende Widmung im endgültigen Bebauungsplan verhindert werden müsse und dass auf jeden Fall wie auf dem Schoren Leerrohre für Telekommunikation verlegt werden.
Außerdem regte er an, die Leitungen für die elektrische Versorgung des Gebiets und der Häuser so zu dimensionieren, dass genügend Anschlussstärke für Elektroautos zur Verfügung stünde. Offen musste Schrempp die Antwort auf die Frage lassen, ob auch Gasanschlüsse verlegt werden: Die EGT in Triberg sei angeschrieben worden, aber ob sie Leitungen lege, sei Sache des Versorgers und noch offen.
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