Schüler und Senioren wollen weiterhin bei regelmäßigen Treffen ihre Wünsche und Forderungen abstimmen. Dazu könnte ein Bürgerhaus in der Stadt als offener Treff dienen. Als Objekte der "Begierde" sollen Gebäude in der Oberndorfer Straße 1 und 5 am 20. November ab 18 Uhr besichtigt werden.
Im Stadtverkehr müssten Nord- und Südstadt mit dem Zentrum verbunden werden. Abends und an Wochenenden sollten Kleinbusse fahren, auch in die Stadtteile.
Nach Schließung des Krankenhauses sei eine direkte Verbindung zum Klinikum in Villingen-Schwenningen nötig. Auch eine subventionierte feste Taxi-Verbindung mindestens einmal in der Woche stand auf der Wunschliste. Massiv kritisiert wurden alte und zu volle Busse, besonders zu den Schulzeiten.
Übereinstimmungen gab es beim Thema Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt. Während bei den Erwachsenen die Grundversorgung mit erreichbaren Läden und Post im Vordergrund standen, war es bei der Jugend eher der Wunsch zum "Shopping" mit längeren Öffnungszeiten.
Ein wichtiges Thema für die Schüler waren ihre ersten Erfahrungen mit dem Schulverbund mit zögerlichen Entscheidungen und halbherziger Umsetzung "gegen den Willen mancher Lehrer". Bei dieser Kritik blieb der entscheidende Vorteil längeren gemeinsamen Lernens in einer möglichen Gemeinschaftsschule völlig außen vor.
Die Vertreter der Fraktionen im Gemeinderat sahen die Schüler auf dem richtigen Weg zu "mehr Mitmachen" oder zum "organisiert Einmischen in Jugendverbänden", um ihre "sehr realistischen Forderungen" besser anbringen zu können.
Fachbereichsleiter Uwe Weißer bekräftigte, "wir sind dran bei der Gesundheitsversorgung" mit Fachärzten und Ärztehaus.
OB Thomas Herzog versprach eine bessere Einbindung der Schulen und ein weiteres Forum im nächsten Jahr. Außerdem will er im nächsten März mit den Schülern die Schulen in der Stadt besuchen.
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