Die Teilnehmer vor der Wallfahrtskirche Foto: Kirchengemeinde Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Klausurtag der Kirchengemeinderäte aus Sulgen, Hardt und Mariazell im Kloster Heiligenbronn

Mit mehr als 30 Personen haben die drei Kirchengemeinderäte von Sulgen, Hardt und Mariazell einen Klausurtag im Kloster Heiligenbronn verbracht.

Schramberg-Sulgen/Hardt/Eschbronn-Mariazell. Ein Teil der Teilnehmer wanderte dazu von Sulgen in einer kleinen Wallfahrt zum Kloster. Dort wurden alle von den Referentinnen Regina Ginter (Haus Lebensquell) und Sabina Schneider bei einem Brezelfrühstück empfangen. Hauptthema des Tages war, die Ergebnisse des Pastoralprozesses "Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten" zusammenzutragen, heißt es in einer Mitteilung. Damit soll dann der abschließende Bericht für die Pastoralvisitation mit Dekan Albrecht Zepf am 7. Mai erstellt werden.

In drei Gruppen ging es am Morgen um die Fragen: Wo stehen wir in der Seelsorgeeinheit Sulgen-Hardt-Mariazell? Was haben wir in die Wege geleitet? Wie kommen wir zu einem guten Abschluss des Prozesses mit Zielen für die Zukunft? Unter vielen Punkten wurden zum Beispiel die neue Zusammenarbeit der Familiengottesdienst-Teams genannt, die gemeinsamen Jugendgottesdienste, der Besuch von Gottesdiensten in Nachbargemeinden, gemeinsames Singen der Kirchenchöre, ein Kapellenweg oder das Trauercafé in Sulgen. Die Familienarbeit bleibt eine zentrale Aufgabe für die Zukunft der Gemeinden mit ihren Gruppierungen. Nach verhaltenem Beginn des Pastoralprozesses im Jahre 2016 habe sich die Seelsorgeeinheit positiv entwickelt und der Blick der drei Kirchengemeinden füreinander sei gewachsen, wurde als Fazit festgestellt. Eine Vergrößerung der Seelsorgeeinheit wollte laut Mitteilung niemand.

Nach dem arbeitsamen Vormittag stärkten sich alle beim Mittagessen im ehemaligen und umgebauten Refektorium des Klosters. Am Nachmittag ging es um eine geistliche Ermutigung für den weiteren Weg der Seelsorgeeinheit. Dazu gab Regina Ginter eine einfühlsame Einführung und Impulse zu ausgewählten biblischen Szenen der Ausstellung von Raul Castro im Haus Lebensquell. Diese wurden anschließend in Gruppen reflektiert. Jede Gruppe überlegte sich Glaubens-Slogans und Schlagworte für den weiteren Weg der Seelsorgeeinheit.

Nach einer "Lawinendiskussion" blieben vier Vorschläge übrig, aus denen die Gremien dann später einen auswählen werden. In der Abschlussrunde wurde der Tag als sehr gelungenen bezeichnet. Pfarrer Eberhard Eisele dankte den beiden Moderatorinnen mit einem kleinen Geschenk. An der Quelle der Wallfahrtskirche versammelte man sich zum abschließenden Gebet und Gesang, bevor sich alle teils wieder zu Fuß bei Sonnenschein auf den Heimweg machten.