Der Schramberger Revierleiter Jürgen Lederer (rechts) überreicht Polizeihauptmeister Bruno Suschinski seine Pensionierungsurkunde.Foto: Polizei Foto: Schwarzwälder Bote

Polizeirevier: Bruno Suschinski geht in den Ruhestand / Zahlreiche Ermittlungserfolge erzielt

"Wir verlieren einen Experten in Sachen Technik und Spurensicherung", sagte Schrambergs Polizeirevierleiter Jürgen Lederer bei der Verabschiedung von Polizeihauptmeister Bruno Suschinski in den Ruhestand.

Schramberg. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde beim Polizeirevier Schramberg wurde Suschinski in den Ruhestand verabschiedet. Er war insgesamt 45 Jahre bei der Polizei, seit 1985 beim Polizeirevier Schramberg. 1998 wechselte er vom Streifendienst zum Bezirks- beziehungsweise Ermittlungsdienst. Dort fand er seine Passion in kriminaltechnischen Aufgaben wie der Spurensicherung oder erkennungsdienstlichen Behandlung von Tatverdächtigen.

Im Rahmen dieser Tätigkeit konnte er zahlreiche Ermittlungserfolge, besonders bei Einbrüchen, erzielen. Darüber hinaus brachte er sein selbst angeeignetes Wissen in Sachen IT gerne in den Dienstbetrieb ein.

Besonders in den 1990er-Jahren, als bei der Polizei die Schreibmaschinen gegen Computer ausgewechselt wurden, war er eine wertvolle Unterstützung für alle Kollegen. Sein Wissen gab er auch gerne als Referent in vielen Schulungen weiter.

"Seine gute Seele und Hilfsbereitschaft sind das, was ihn auszeichnet. Deshalb war er auch bei allen Kollegen äußerst beliebt", sagte der Revierleiter zum Abschied. Zu vielen ist mehr als eine Kollegialität, ja ein freundschaftliches Verhältnis, entstanden. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir weiterhin mit ›unserem‹ Bruno in Kontakt bleiben", so Lederer.

Es ist eine gute alte Tradition beim Polizeirevier Schramberg, dass die Pensionäre an den Gemeinschaftsveranstaltungen, wie dem Jahresausflug und der Weihnachtsfeier, teilnehmen.

Während seiner Pension wird es ihm nach eignen Worten nicht langweilig. Bruno Suschinski ist Vorsitzender der Foto-Gilde Schramberg und unterstützt in diesem Zusammenhang beispielsweise auch das Eisenbahnmuseum und Veranstaltungen des Juks3. "Wir wünschen ihm und seiner Familie eine gute Zeit und vor allem Gesundheit.

Seinen Platz, den er bei der täglichen Dienstbesprechung – mit einer Tasse Kaffee – immer eingenommen hat, halten wir frei, falls er zwischendurch doch das eine oder andere Mal Sehnsucht nach seinem Polizeirevier hat", so der Leiter zum Abschluss.