Das Septett auf dem Weg durchs Publikum nach oben. Fotos: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Veranstaltung: "SeppDepp" und sein Septett begeistern in Tennenbronn mit Spaß am Spiel und Schauspiel

Der Chor "Just Singing" hat das "SeppDepp Septett" mit ihrem Programm "World.Wide.Weg" zum Spielen und Singen gebracht – und viele Tennenbronner zu einem grandiosen musikalischen Spaß in die Festhalle.

Schramberg-Tennenbronn. Auf seiner Tour machte "SeppDepp" mit seinem Septett und Tagebuch auch Station in der Festhalle in Tennenbronn.

Aus Bayern mit all seinen Brauereien und Polka in die weite Welt, zuerst nach Moskau und dann in die Schwerelosigkeit einer Sojus-Kapsel, die mit dem Star Trek in Amerika landet. Polka, Musical, Schauspiel, Mimik, Tanz, Marschieren dazu Musik, geblasen, auf Tasten und gesungen: Sepp und sein Septett haben all das drauf und machen daraus eine spannende, vor allem lustige Reise durch verschiedene Kontinente und ihre Volks-Pop-Jazz-Weltmusik. Dazu reichen den acht in Trossingen studierten Musikern drei Hörner, drei Trompeten, eine Tuba, ein Akkordeon und Spaß am Spiel und Schauspiel. Beim Talentwettbewerb mit einer Publikumsjury rappt Michael zu "mein Holz", Robin und Jonathan raspeln Süßholz zu "Some-thing Stupid" (im Original Frank & Nancy Sinatra) und "SeppDepp" Sebastian Gröller will mit seiner Süßen segeln gehen.

Zu "Spiel mir das Lied vom Tod" wird mit Gurke und Banane scharf geschossen. Die Elefantenherde aus dem Dschungelbuch marschiert und die Affenhorde rast quiekend über die Bühne, die Flamingos drehen verwundert die Köpfe und der Löwe schläft heut Nacht. Zu allem gibt es Melodien mit passenden Arrangements und Choreografien für die Bewegung durch den Dschungel oder zum Tanz der Vampire im Gruselschloss in Transsylvanien. In höchsten Tönen spielen sich Robin und "Seppdepp" "an die Wand" und mit ihm kreuzt Valentin seine Trompete, um die Vampire zu vertreiben. In Südamerika spielen Aileen und Amelie mit Felix den "Samba de Janeiro" zum Cuba Libre vom "Bueno Vista Social Club".

Nach so viel Spaß will "SeppDepp" zurück in seine Heimat Bayern, wo sich die EU bierselig um die "Vereinheitlichung der Schaumkronengröße für einen gehobene Trinkkultur" verdient macht.

Bei soviel Einsatz, Spaß und Schau verlangt das begeisterte Publikum nach mehr. Nach der eigenen "Guggi-Polka" singt sich ein Trio in "einen kühlen Grunde" und das Septett findet "jetzt wird’s langsam Zeit", die trockenen Kehlen zu benetzen – wohl bekommt’s und bekam’s in Tennenbronn.