Seit ein paar Tagen tut sich was in der ehemaligen Pizzeria in der Oberndorfer Straße. Die Gewerberäume im Erdgeschoss und die Wohnungen oben sollen nach der Sanierung gekauft oder angemietet werden können. Foto: Fritsche

Gebäude an Oberndorfer Straße vor fünf Jahren ausgebrannt. Neue Eigentümer nehmen Arbeiten in Angriff.

Schramberg - Fünf Jahre ist es her, dass das Haus mit der Nummer 59 an der Oberndorfer Straße ausgebrannt ist. Im Erdgeschoss befand sich eine Pizzeria, oben Wohnraum. Nachdem sich die Eigentumsverhältnisse geändert haben, tut sich jetzt was: "Das Haus wird von Grund auf saniert", erläutert Jürgen Fluck, Immobilien-Entwickler aus Donaueschingen und Miteigentümer, auf Anfrage.

Wohnflächen zwischen 47 und 90 Quadratmetern

Im Erdgeschoss sollen auf 200 Quadratmetern wieder Gewerberäume entstehen, Gastronomie sei möglich, müsse aber nicht. "Man könnte die Fläche auch teilen."

In den Obergeschossen werden die bestehenden sechs Wohnungen saniert. Sie können, genauso wie die Gewerbeeinheit, gemietet oder auch gekauft werden. Sie haben bislang Flächen zwischen 47 und 90 Quadratmetern, könnten aber auch anders aufgeteilt werden.

Das Gebäude werde energetisch saniert, und dem Lärmschutz ein besonderes Augenmerk geschenkt, erläutert der Chef von "immoFlu".

In den kommenden Tagen soll das Gerüst gestellt werden. Dafür wird ein Vor-Ort-Termin bezüglich des verkehrsrechtlichen Antrags notwendig. Fluck rechnet mit einer Bauzeit von rund einem Jahr und hofft, dass man "Richtung Herbst" schon einen größeren Baufortschritt erkennen kann.

Fluck hat sich auf Immobilien spezialisiert, die wirtschaftlich in eine Schieflage geraten sind, an schwierigen Standorten stehen oder, so wie in Schramberg, Schäden aufweisen. Seine jüngsten Kinder, die er in der Region mit auf Vordermann gebracht hat, seien die Gaststätte "Alter Simpel" in Wolfach und eine Flüchtlingsunterkunft in Dornhan gewesen, erzählt der Immobilien-Entwickler.