Erlebnisführung: Schüler als Soldaten

 "Salvete!", begrüßte ein römischer Legionär in Trier die Schüler mit kräftiger Stimme. Das römische Stadttor, das um 170 nach Christus erbaut worden sei, erklärte er, sei ein Wahrzeichen der ältesten Stadt Deutschlands. Ursprünglich hätten die Römer ihr Stadttor nach Mars, dem Gott des Krieges, "Marstor" benannt, welches allerdings aufgrund von Verwitterrungen eine schwarze Färbung erhalten habe und deshalb ab dem Mittelalter Porta Nigra (zu deutsch: "schwarzes Tor") genannt werde. Nachdem die Schüler von dem als Soldat verkleideten Schauspieler in die Geschichte des Tors eingeführt worden waren, betraten sie das Bauwerk. Der aufgeweckte Römer scheuchte die Schüler über die Treppen auf die zweite Ebene, wo sie von einem Centurio, einem römischen Offizier, erwartet wurden. Der Befehlshaber rekrutierte die Schüler als seine Soldaten. Mit lautem Geschrei gab er den Schülern Anweisungen und zeigte ihnen, wie man angreifende Germanen von der Porta aus bekämpfen kann. Mit imaginären Steinen und heißem Öl kämpften die Schüler solange mit dem Centurio, der das Geschehen mit seinen Fähigkeiten als Schauspieler sehr lebensecht gestaltete, bis sie die Germanen in die Flucht schlugen.  Die Autoren sind Schüler der Klasse 9d des Gymnasiums Schramberg.