Ein Kleidercontainer des DRK-Kreisverbands im Wiesenwegle. Foto: Schickle

Rotes Kreuz rüstet in Schramberg bei Altkleidercontainern auf. Viel Bewegung in der Sozialarbeit.

Schramberg - Wie Elisabeth King, zuständig für Sozialarbeit beim DRK-Ortsverein Schramberg in der Hauptversammlung erklärte, seien zwei neue Altkleidercontainer aufgestellt worden, doch auch die Konkurrenz sei mit Containern stark vertreten. Die Ortsgruppe Schramberg möchte jetzt noch zwei weitere Container nachrüsten.

 

Wichtig ist der DRK-Ortsgruppe die "Fundgrube" in der Geißhaldenstraße. Die Einrichtung liegt besonders Ortssozialarbeiterin Elisabeth King am Herzen. Viele Stammkunden habe die "Fundgrube", wobei zu den Öffnungszeiten (dienstags von 8.30 bis 11.30 Uhr) auch viele wichtige Gespräche entstünden. 111 Kunden konnten von den 13 Helferinnen in 1570 Stunden und an 41 Öffnungstagen bedient werden. "Winterkleidung ist stärker gefragt als der Bedarf an sommerlicher Ware, die der Handel oft günstig anbietet", so King. Die Kleiderabgabe sei allerdings erheblich gesunken, wobei der Grund wohl bei zwei weiteren "Second-Hand-Läden" und den eingeschränkten Öffnungszeiten zu suchen sei.

Zum Bewegungsprogramm des DRK-Ortsvereins gehören die Seniorengymnastik, Tanz, Nordic-Walking, Gedächtnistraining und Spielemittage. 395 angemeldete Teilnehmer verteilten sich auf 24 Bewegungsgruppen in denen 746 Übungsstunden abgehalten wurden. Die Gesamtstundenzahl in der Sozialarbeit lag bei fast 4000 Stunden verteilt auf 37 aktive Mitarbeiter. Auffallend sei aber die von 418 auf 395 gesunkene Teilnehmerzahl. "Das Angebot für diesen Personenkreis hier in Schramberg ist durch Sportverein, Fitnesscenter und VHS sehr groß", gibt Elisabeth King zu bedenken. Einen Wechsel gab es nach fast 20 Jahren bei der Weihnachtsaktion. Das Ehepaar Letzelter übergab die Verantwortung altershalber an Mechthilde und Herbert Neef ab. Mit einem Applaus danke die Versammlung den Letzelters für ihren stets treuen Einsatz.

Gerade einmal 21 Jahre alt ist Jugendleiter Steffen Kopp. Der junge Mann gab einen Einblick in die beiden Jugendgruppen (Schramberg zwölf Teenager, Leiter Wolfgang Schneider /Hardt zehn Teenager, Leiterin Christine Pfaff). Der Nachwuchs sammelt spannende Erlebnisse in der Erlebnispädagogik, bastelt, kocht und übt sich natürlich in Erster Hilfe. Eindrucksvoll waren zwei Spieleabende mit Behinderten in St. Franziskus. Die Kooperationen mit Heiligenbronn sollen verstärkt werden. Ein Ausflug unter der Regie des Kreises ging nach Österreich wo Aktionen wie "Flying Fox" und Klettern für Laune sorgten. Die jüngeren Kinder hatten Spaß in der Wilhelma. Ausgebucht war Mini-Schramberg, wo Schminken von "Verletzten" angesagt war. In Hardt war die "Rot-Kreuz-Rallye" der Renner. Ein Ausflug ging in den Barfußpark. Der Nachwuchs unterstützte Aktionen wie das Blutspenden und Altkleidersammlungen.

Jetzt freuen sich Schramberger und Hardter auf neue einheitliche Shirts.

"Die Zipline wäre doch eine tolle Ausflugsidee für unsere DRK-Senioren", foppte der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Helmut Banholzer den Leiter der Seniorengruppe, Karl Haas. Der schloss einen amüsanten Bericht an. Die Gruppe kam an 13 Treffen mit rund 14 Personen zusammen. Ein schöner Ausflug führte nach Ihringen zur Weinprobe. Für Senioren soll vom Kreis ein Erste-Hilfe-Lehrgang angeboten werden.