Ortschaftsrat Manfred Moosmann (von links), DRK-Kreisgeschäftsführerin Uta Swoboda, Jens Fichter, Gruppenleiter Danny Barowka, Vorsitzender Manuel Götz, Frank Kösling und Kreisbereitschaftsleiter Michael Hering erinnern an ein einsatzreiches Jahr. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Engagement: DRK-Ortsverein blickt zurück / 84 Einsätze absolviert / Ehrenamtliche besuchen Lehrgänge

Auf ein einsatzreiches Jahr für die DRK-Helfer hat Vorsitzender Manuel Götz bei der 80. Jahresversammlung des Ortsvereins Tennenbronn im Gasthaus Löwen zurückgeblickt.

Schramberg-Tennenbronn. Der Vorsitzende verlas den Bericht des verhinderten Schriftführers über ein Jahr, in dem sich im Ortsverein viel bewegt hat. Die Helfer vor Ort bewältigten bei 84 Einsätzen zwei Sucheinsätze, einen Gebäudebrand und den Amokalarm am Gymnasium Schramberg. Dazu wurden bei drei Blutspendeterminen 430 Spendenwillige betreut, außerdem wurden elf Tonnen Altkleider gesammelt.

Kassierer Stefan Moosmann berichtete von Anschaffungen über 11 000 Euro, darunter das Einsatzfahrzeug der Helfer vor Ort für 5800 Euro.

Garage für Fahrzeuge wird gebaut

Beim Jugendrotkreuz sind 15 Jugendliche aktiv, die auch bei den Blutspendeterminen unterstützen. Eine Gruppe von Zwölf- bis 20-Jährigen war an einem Wochenende in einem DRK-Lager in Wart in Österreich, erinnerte Jugendleiter Frank Kösling an spannende Spiele. Zwei Gruppen mit 30 Teilnehmern sind in der Seniorengymnastik aktiv.

Auch für Bereitschaftsleiter Danny Barowka war 2017 ein besonderes Jahr. Sechs Helfer aus der Bereitschaft haben einen Rettungshelferlehrgang mit jeweils 160 Theoriestunden absolviert und waren danach noch 80 Stunden in einer Rettungswache. Drei der Helfer satteln gerade noch die Ausbildung zum Rettungssanitäter drauf – mit jeweils 520 Stunden. Dafür müssten die Ehrenamtlichen vom Hauptberuf Urlaub nehmen.

Von dem hohen Ausbildungsstand der Ehrenamtlichen in der Bereitschaft profitiere die gesamte Bevölkerung in Tennenbronn, hob Barowka hervor. Mit Ausbildung, Hilfe bei Veranstaltungen und Einsätzen haben die Helfer 5186 Stunden geleistet.

Götz freute sich über die Anschaffung des Einsatzfahrzeugs für die Helfer vor Ort, das komplett aus Spenden finanziert werden konnte. Für die Fahrzeuge könne nach längerer Standortsuche eine Garage am Feuerwehrhaus angebaut werden. Das bestätigte auch Manfred Moosmann für den Ortschaftsrat. Die Bedingungen müssten einfach stimmen für "eine starke und gut ausgebildete Gruppe", die in der Gemeinde gebraucht werde.

Für den Kreisverband dankten Geschäftsführerin Uta Swoboda und Bereitschaftsleiter Michael Hering für die gute Zusammenarbeit der Ortsvereine und ernannten Danny Barowka zum Gruppenleiter.