In Stuttgart ging es zum Thema Talumfahrung schon zur Sache. Links Oberbürgermeister Thomas Herzog. Foto: Fritsche Foto: Schwarzwälder-Bote

Interview: Auch OB will Talumfahrung

Schramberg. Die CDU Schramberg hatte Oberbürgermeister Thomas Herzog zur mitgliederoffenen Vorstandssitzung im Gasthaus Hasen auf dem Sulgen eingeladen. Das Thema Talstadtumfahrung stand auf der Tagesordnung.

Herr Herzog, die kommende Talstadtumfahrung berührt natürlich auch die Verkehrsführung in der Schramberger Innenstadt. Welche Planungen gibt es dazu?

2013 wurde auf meine Veranlassung hin ein städtebauliches Gestaltungskonzept für die Oberndorfer Straße, Schlossstraße und Bahnhofstraße, einschließlich eines Kreisverkehrs am Schlossplatz für den Fall der Realisierung der Talumfahrung dem Gemeinderat vorgestellt. Dieser Konzeption hat der Gemeinderat zugestimmt. Ferner gibt es einen Grundsatzbeschluss, dass der Schlossbergtunnel im Zwei-Richtungs-Verkehr betrieben werden soll.

Die CDU Schramberg kritisiert, dass keine Planungsmittel in den Haushalt eingestellt wurden. Warum hat die Stadtverwaltung noch kein Geld dafür vorgesehen?

Im städtischen Haushalt sind Planungsmittel für städtebauliche Entwicklungs- und Infrastrukturmaßnahmen sowie Verkehrsplanungen enthalten. Sollten diese Mittel nicht ausreichend sein, werde ich dem Gemeinderat selbstverständlich vorschlagen, weitere Mittel freizugeben.

Was sind jetzt die nächsten Schritte?

In der Sitzung des Gemeinderats am 23 März werde ich über den aktuellen Sachstand und die weitere Vorgehensweise berichten. Es gilt weiterhin alle Kräfte zu bündeln und gemeinsam für die zeitnahe Realisierung dieses wichtigsten Infrastrukturprojekts in unserer Stadt zu kämpfen. Mit dem Verkehrsministerium in Stuttgart und dem Regierungspräsidium Freiburg stehen wir in Sachen Talumfahrung in einem ständigen Austausch.