Kommunales: Einwohnerfragestunde dreht sich ums Internet und Kirchbergstraße

Schramberg-Waldmössingen (lh). In der Einwohnerfragestunde der Ortschaftsratssitzung meldete sich Franz Maurer nochmals zum Thema schnelles Internet in Waldmössingen. Er hatte sich in der Januar-Sitzung beschwert, weil er die von der Telekom angegebenen Breitbandgeschwindigkeiten bei weitem nicht erreiche.

Inzwischen, so Maurer, hätten sich die Ursachen herausgestellt. Wie ihm die Telekom mitgeteilt habe, müsse er seinen Rooter nun doch austauschen, obwohl das Unternehmen ihm bei der Umstellung auf das neue Angebot versichert habe, er bräuchte dies nicht. Des Weiteren habe der Leitungsbetreiber herausgefunden, dass auf der Telefonleitung in der Winzelner Straße zwischen dem Verteilerkasten und seinem Haus Fremdspannungen vorhanden seien, die die Geschwindigkeit beinträchtigen. Um dies zu beheben, müsse die Straße aufgegraben und ein neues Telefonkabel verlegt werden.

Wie Ortsvorsteherin Claudia Schmid bejahte, habe sie von der Telekom eine Aufgrabungsmitteilung erhalten, die sie an den Bauhof weitergegeben habe. In dieser stehe aber nicht drin, um welche Straße es sich handle. Dies müsse sie bei Tiefbau-Sachbearbeiter Konrad Ginter nachfragen, sagte Schmid.

Auch äußerte sich Maurer nochmals zur Landesgartenschau. Da er sei er in der Gemeinderatssitzung falsch verstanden worden, er sei nicht dagegen. Ihn würde es aber trotzdem interessieren, wie viel Geld die Stadt für die Werbung bisher freigegeben habe, wollte Maurer wissen. Sowohl Schmid als auch Oberbürgermeister Thomas Herzog konnten dies auf Anhieb nicht sagen. Sie versprachen die Zahlen in der nächsten Sitzung nachzuliefern.

Ebenso meldete sich Andreas Hess zu Wort und erneuerte seine Kritik an der fehlenden Barrierefreiheit in der Kirchbergstraße. "Ich warte da seit zwei Monaten immer noch auf eine Antwort", erboste er sich. Wie die Ortsvorsteherin einräumte, sei von der Straßenbaufirma nicht alles so umgesetzt worden, wie das die Verwaltung wollte. Sie werde sich beim Tiefbauamt erkundigen, ob ein Beton- oder Asphaltkeil das Problem lösen könne. "Das darf es einfach nicht geben. Das muss der Bauleiter sehen und entsprechend reagieren. Der Straßenbaufirma kann man das nicht anlasten", sah Hess den Schuldigen bei der Verwaltung.