Bei der "Mini-Bach-na-Fahrt" anlässlich des Besuchs der LGS-Jury ist die Zuversicht groß gewesen, dass Schramberg den Zuschlag für die Landesgartenschau erhält. Zweimal hatte sich die Stadt bereits zuvor um eine Gartenschau beworben. Foto: Archiv-Foto: Wegner

Maurer: "Gemeinschaftsgefühl wie schon lange nicht mehr". CDU möchte Rückenwind für künftige Projekte nutzen.

Schramberg - Die CDU-Fraktion des Schramberger Gemeinderats bedauert die Entscheidung des Ministerrats gegen die Ausrichtung einer Landesgartenschau in Schramberg sehr.

"Unabhängig von dem Gefühl der Enttäuschung, die der Bescheid eines politischen Gremiums der Landesregierung in den Bürgern und auch in uns als Kommunalpolitikern ausgelöst hat, gilt es nun, nach vorne zu blicken und vernünftig und umsichtig Ursachen und Folgen der Ablehnung zu beurteilen", teilt Clemens Maurer, CDU-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat mit.

"Wir stellen dazu fest, dass die Große Kreisstadt Schramberg eine hervorragende Bewerbung abgeliefert hat, die nach unserer Einschätzung die vorgegebenen Kriterien der Durchführungsgrundsätze vollumfänglich erfüllt hat", so Maurer weiter.

Es sei Rahmen der Bewerbung gelungen, ein Aufbruchs- und Gemeinschaftsgefühl unter den Schramberger Bürgen auszulösen, das man seit längerem in der Form nicht mehr erlebt habe. "Das Gefühl, wir packen unsere Zukunft gemeinsam an, darf nun weder klein geredet werden, noch in der Enttäuschung über die mangelnde Wertschätzung durch den ablehnenden Bescheid vom Land untergehen. Die Bewerbung war und ist ein Motor für die gesamtstädtische Entwicklung", betont Maurer.

Potenziale sollten genutzt werden

"Es wurden, wie von uns schon länger gefordert, in übergeordneten und konzeptionellen Überlegungen Potenziale aufgezeigt, die es zu nutzen gilt. Der Schwung, der durch das gemeinsame Handeln von Stadtverwaltung, Gemeinderat, Bürgern, Vereinen, Geschäftsleuten und mehr entwickelt wurde, muss erhalten bleiben, um mit Zuversicht die Zukunftsgestaltung der Stadt mit den bei der Bewerbung entwickelten Ideen anzupacken", so die Position der CDU.