Marktrummel sorgte für Ausnahmezustand in Heiligenbronn. Foto: Kränzler

Traditioneller Markt ist von Bedeutung und erinnert an Stellenwert Heiligenbronns als Wallfahrtsort.

Schramberg-Heiligenbronn. Tausende von Besuchern aus Nah und Fern lockte der traditionelle Zwetschgenmarkt in Heiligenbronn auch in diesem Jahr wieder an. Sie trugen vor allem am Samstag zum vollen Erfolg der Veranstaltung bei.

Die Abteilungsfeuerwehr Heiligenbronn konnte so viele Zwetschgen und Birnen verkaufen und sorgte nicht nur mit ihrer weit bekannten Schlachtplatte von Freitag bis Sonntag für das leibliche Wohl der Gäste im Festzelt. Auch zum Zeltgottesdienst zum Wallfahrtstag Mariä Geburt am Sonntag kommen immer mehr Gottesdienstbesucher. Ein Besuchermagnet war  auch der Markt selbst, den die Stadt Schramberg in bewährter Weise ausrichtet. Ganztägig herrschten spätsommerliche Temperaturen. Die Besucher bummelten den ganzen Tag über zwischen den  Ständen und verweilten sich auf dem Markt. Das Warenangebot  war wieder gewohnt   vielseitig und bunt. Manchmal gab es Geschiebe und Gedränge auf den  Wegen.

Marktausrufer Nikolaus King begrüßte im Namen der Abteilungsfeuerwehr Heiligenbronn die Gäste  mit seiner Glocke und kam mit ihnen ins Gespräch. Die meisten Marktleute waren mit ihren Umsätzen sehr zufrieden. Auch die köstlichen Zwetschgen und Birnen, die von der Abteilungsfeuerwehr Heiligenbronn  angeboten wurden, fanden wieder einen guten Absatz. Nach dem Einkaufsrummel stärkten sich die meisten Marktbesucher im Festzelt und ließen sich in geselliger Runde unterhalten. Am Sonntagmorgen fand zum 19. Mal unter der Leitung von Pfarrer Christian Albrecht in Konzelebration mit dem in Heiligenbronn gebürtigen Pfarrer Christian Erath der Wallfahrtsgottesdienst im Festzelt statt, den die Abteilungsfeuerwehr Heiligenbronn mitgestaltete.   

Albrecht begrüßte die Wallfahrer. Erath ging in seiner Predigt vom Matthäusevangelium Kapitel 18, Vers 20, aus "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen". Jesus gebe damit Lösungsvorschläge für den Umgang mit den Mitmenschen. Wenn es Probleme gebe, sei es wichtig, miteinander zu reden, um diese zu lösen. Auch als Kirche sollten die Christen in Worten und Taten füreinander da sein. Die gesungenen Lieder begleitete Manfred Hausmann am Keyboard. Dieser Gottesdienst stieß wieder auf eine gute Resonanz. Sehr viele Plätze im Festzelt waren belegt. Nach dem Zeltgottesdienst spielte der Musikverein Dunningen zum Frühschoppen. Jahrmarkt und Festrummel haben jetzt in Heiligenbronn eine Pause von einem Jahr – bis zum nächsten Zwetschgenmarkt, am 5. September 2015.