Stefan Bächle von der Firma Sachtleben Mining Services stellt (mal wieder) eine Prallwand im Bernecktal auf. Foto: Wegner

Zusätzliche Sicherung gegen Steinschlag und Gefahr durch rutschende Bäume im Bernecktal.

Schramberg - Hoffentlich ist es kein schlechtes Omen: Am Freitag, 13. Dezember, wird um 9.30 Uhr die Landesstraße durchs Bernecktal wieder für den Verkehr freigegeben. Zuvor aber ist noch einiges zu tun – mittlerweile werden auch die Leitplanken von zwei Arbeitskolonnen gesetzt.

Mittlerweile steht auch gut ein Drittel der Prallwand, die im Bereich etwas unterhalb der Ruine Berneck an einem mit Steinen und gefällten Bäumen gespickten Hang für Sicherheit der Autofahrer sorgen soll. Jeweils heute und morgen, so heißt es seitens der Sachtleben Mining Services werden die restlichen massiven Betonteile geliefert. Diese werden nicht nur verbunden und mit einem zusätzlichen Fangnetz obendrauf gesichert.

Schon bevor alle Betonsicherungen der später insgesamt 36 Meter langen Mauer aufgestellt sind, beginnt das Unternehmen mit der Rückverankerung. Denn nur durch eine zusätzliche Stabilisierung können die Betonteile einem schweren Felsbrocken Einhalt gebieten – und wie groß diese sein können, das kann jeder im neben der Straße verlaufenden Bachbett ermessen: Dort liegen nämlich noch zwei der tonnenschweren Felsbrocken, die mühelos vom Steilhang talwärts zunächst auf die Straße polterten, dann die Leitplanken mitrissen und schließlich im Bachbett zu liegen kamen.