Freizeit: Erlebnistage des Juks3 sorgen für Abwechslung und bisweilen für Abkühlung in der Ferienzeit
Bei strahlendem Sonnenschein im Wasser am Berneckstrand planschen oder im kühlenden Schatten der Bäume auf dem Raustein kleine Hütten bauen: Das alles können die Kinder diese Woche bei den Sommererlebnistagen des Juks3.
Schramberg. Nach der morgendlichen Begrüßung auf dem Schulhof der Berneckschule mit dem "Sportinator", verteilen sich die Kinder auf die verschiedenen Mitmachbereiche. Diese Woche können sie zwischen den Naturforschern oder dem Kreativbereich am Berneckstrand, dem Baubereich oder Spiel und Bewegung auf dem Raustein sowie einem Ausflug voller Action in den Hochseilgarten in Sulgen wählen.
Natur-Mandalas aus Salzteig gebastelt
Bei den sommerlichen Temperaturen ist vor allem der Berneckstrand ein beliebtes Ziel, aber auch die kleinen Handwerker im Baubereich und die mutigen Kletterer in Sulgen sind immer sofort zur Stelle, wenn es um die Wahl der Mitmachbereiche geht. Durch die täglich wechselnden Angebote in den Bereichen wird es nie langweilig, auch wenn ein Kind zwei Tagen hintereinander in derselben "Abteilung" die Zeit verbringt. Zudem wechseln die Mitarbeiter der einzelnen Bereiche fast jede Woche, wodurch es auch dort zu Abwechslung der angebotenen Aktionen kommt.
Im Kreativbereich wurden diese Woche Natur-Mandalas aus Salzteig gebastelt sowie bunte Taschen selbst genäht und bemalt. Im Zelt der kreativen Künstler war es dabei immer mucksmäuschenstill, während alle hochkonzentriert an der Arbeit waren.
Laut und wild ging es dagegen bei den Naturforschern auf der anderen Seite des Berneckstrands zu. Dort wurden fachmännisch Rohre durch das Wasser gelegt, um ein komplexes Wasser-Abfluss-System zu bauen. Anschließend wurden kleine Boote aus Zweigen und Blättern gebastelt, die die Kinder die Berneck hinunterfahren ließen. Wem es zu heiß wurde, der konnte sich bei einer kleinen Wasserschlacht mit Spritzpistolen oder wassergetränkten Bällen abkühlen.
Doch auch die Naturforschern wurden kreativ. Gemeinsam mit Julia Merz bastelten vier Mädchen ein Natur-Mandala aus Steinen, Sand, Blättern und Zweigen und wer ein bisschen Ruhe bei dem ganzen Trubel brauchte, konnte sich in der Malecke unter den Pavillons zurückziehen. Die meiste Zeit verbrachten die Kinder im Wasser, wo sie mit Keschern und Lupenbechern Insekten fingen und beobachteten oder einfach nur das kühle Nass genossen.
Alle kleinen Sportler, die trotz der heißen Temperaturen auf den Raustein gelaufen waren, sich dort sportlich betätigt hatten und anschließend wieder hinunter gelaufen waren, wurden für ihre Anstrengungen mit einem Eis beim Rino belohnt. So war die große Hitze für alle ertragbar.
Fix und fertig trafen sich die Kinder anschließend wieder an der Berneckschule, wo sie sich mit dem "Kika-Tanzalarm" voneinander verabschiedeten. Während in der morgendlichen angenehmen Kühle noch alle Kids voller Motivation mitgetanzt hatten, war es einigen am Mittag einfach zu warm und sie schauten den anderen Kindern aus dem Schatten heraus beim Tanzen zu.
Jeden Mittag fragt Julia Merz die Kinder zudem, was sie in den einzelnen Mitmachbereichen erlebt haben und jeweils ein Kind darf von den Erlebnissen des Tages berichten.