Schon jetzt weist im Kinzigtal bei Hausach ein Schild auf die erschwerte Durchfahrt in Schramberg hin. Möglichst bald soll dies durch ein Fahrverbot für Lastkraftwagen ergänzt werden. Die Schwerverkehrsumleitung führt dann über die B 33. Foto: Fritsche

Ab Hausach muss Schwerverkehr auf B 33 ausweichen. Von der A 81 her keine Änderung.

Schramberg - Zumindest teilweise kann Joachim Hilser einen Erfolg hinsichtlich einer großräumigen Umleitung für Lastwagen um Schramberg vermelden: Im Kinzigtal werden die Brummis auf die B 33 verwiesen.

Zumindest ein Teil der rund 1650 Lastwagen, die wochentags zwischen Schramberg und Sulgen und umgekehrt unterwegs sind, könnten demnächst eine Umleitungsstrecke befahren: Vom Kinzigtal aus soll ab Hausach der Schwerverkehr über die B 33 umgeleitet werden. Aus Richtung A 81 indes wird sich nichts ändern. Auf den möglichen Umleitungsstrecken gebe es zu viele Baustellen, heißt es nach Worten von Joachim Hilser vom Straßenbauamt, der mit den entsprechenden Mitarbeitern der Landkreise Schwarzwald-Baar und Freudenstadt telefoniert hat. Das ergebe dann "nur eine Verschiebung von Staus", bedauert er. So könnte weder von Süden noch von Norden her auf der A 81 eine großräumige Umleitung realisiert werden.

Auf dem bisherigen Schild in Hausach soll künftig – gut eine Woche dauere die Herstellung der Verkehrszeichen allerdings – explizit eine Sperre für Lastwagen in Schramberg angezeigt werden und nicht nur eine "erschwerte Durchfahrt" wie bisher. Zudem soll auch in Schiltach aus Richtung Schenkenzell der Schwerverkehr über die B 33 umgeleitet werden. Und als Drittes ist vorgesehen direkt vor dem Polizeirevier in Schramberg den dann noch auf der Schramberger Achse laufenden Schwerverkehr übers Bernecktal in Richtung St. Georgen und B 33 weiter zur Autobahn zu führen.

Die erzielte Verbesserung zumindest in eine Richtung, sei auch vor dem Hintergrund positiv, so Hilser, dass ein voll beladener Sattelzug künftig zumindest nicht mehrfach bergaufwärts nach jedem der teilweise vielen Stopps neu anfahren müsse.

Hilser hofft zudem, dass auch die weiteren lokalen Verbesserungen, die zu mehr Klarheit in der Verkehrsführung des Umleitungskreisels führen sollen, helfen, die Wartezeiten zu verkürzen. Allerdings zeigte sich am Dienstagmorgen auch gleich, dass geringfügige Störungen unmittelbar und schnell zu größeren Staus führen können. Beim Einsatz des Verkehrseinrichters kam der Verkehr aus Richtung Rottweil und vor allem aus Schramberg gewaltig ins Stocken.