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Bis Ende März soll Fels gesichert werden. Stau wegen halbseitiger Sperrung hält sich am ersten Tag in Grenzen.

Schramberg - Mit einer Baustellenbesprechung zwischen Ingenieurbüro, Landratsamt und Bauunternehmen starteten am Montag die Felssicherungsarbeiten an der Hans-Sachs-Kurve.

Voraussichtlich bis Ende März soll an dem Felsen zwischen B 462 und der höher gelegenen Adolf-Kolping-Straße der Fels so gesichert werden, dass Autofahrer und Fußgänger künftig gefahrlos passieren können. Dies ist im derzeitigem Zustand nicht möglich, immer wieder war es in jüngster Vergangenheit zu größeren oder auch kleineren Steinschlägen gekommen.

Etwas später als erwartet war am Montag dann auch der Baustelleneinrichter gekommen, der nicht nur Verkehrsschilder und Leitpfosten, sondern auch die Ampel liefert und für deren Technik zuständig ist.

Sigmund Villing von der Straßenmeisterei Sulgen hatte vor Ort den Mitarbeitern des Unternehmens auch nochmals deutlich gemacht, dass es wichtig sei, die Ampelphasen nicht zu kurz zu schalten. Auch die verkehrsabhängige Steuerung müsse so angepasst werden, dass bergwärts die Schaltung nicht zu schnell wieder auf Rot gehe, wenn eine kleine Lücke im Verkehrsfluss sei. Diese nämlich, so Villing, entstünde schnell dadurch, dass schwere Lastwagen beim Anfahren am Berg doch eine gewisse Zeitverzögerung mit sich brächten.

Während der ersten Baubesprechung zwischen Villing sowie Joachim Hilser vom Straßenbauamt und dem Ingenieurbüro für Geotechnik Menzel aus Dettenhausen sowie der Spezialbaufirma HTB aus Tirol war allerdings der Verkehr ziemlich flüssig unterwegs. Der Rückstau in Richtung Sulgen reichte knapp bis zum "Grünen Baum", konnte aber innerhalb einer Ampelschaltphase abfließen. Und vor der talseitigen Ampel waren es sogar noch deutlich weniger Fahrzeuge, die sich aufreihten.

Nach der halbseitigen Sperrung und der Baustelleneinrichtung am Montag sollen nach Hilsers Worten die Arbeiten an der Felswand bereits am Dienstag starten. Begonnen werde mit dem Abräumen von Gestrüpp, bevor später die eigentlichen Felssicherungsmaßnahmen anstünden. Das Unternehmen werde trotz Fasnet durcharbeiten, machte Hilser deutlich. Somit könne die Zeit genutzt und eine Überlappung mit später anstehenden Arbeiten am Paradiesplatz vermieden werden.