Foto: Dold/Fritsche

Mit Mini-Zubern dem Ziel entgegen. Veranstaltung wird immer beliebter.

Schramberg - Da muss den Bach-Na-Fahrern nicht bange werden: Der Nachwuchs steht schon in den Startlöchern. Beim Bächlefest ging es mit Mini-Zubern dem Ziel entgegen.

Doch vor dem Vergnügen kommt der Schweiß und das war auch diesmal so. Im Park der Zeiten wurde gehämmert, geklebt und gebastelt, was das Zeug hielt. Der Handels- und Gewerbeverein (HGV) hatte die Holzbootrohlinge zur Verfügung gestellt, die reichlich verziert wurden. Ebenfalls vom HGV kamen Schnüre, Steinchen oder Folien, um die Boote aufzuhübschen. Klar, dass da alle ihre eigene Note einbringen wollten.

"Wir haben dieses Mal 110 Boote", freute sich Tanja Sum vom HGV, "das sind mehr als sonst". Normalerweise gehen 90 bis 100 an den Start. Die Veranstaltung wird also immer beliebter und auch das Wetter spielte bestens mit. Viele Mamas und Papas, aber auch Oma und Opas begleiteten die Schützlinge bei dem großen Vorhaben.

Mit einer kleinen "Zuberparade" ging es dem Start am Narrenbrunnen entgegen. Dort heizte die Cajon-Gruppe "Los Banditos" der Musikwerkstatt Jäger ein. Auch die Kinder tanzen und wippten da gerne mit.

Dann kam der Moment, auf den alle gewartet hatten: Der erfahrene Bach-Na-Fahrer Hilmar Bühler blies zum Start – und flugs landeten die Boote im Bächle. Schon am ersten "Wehr" gab es einen Stau, doch als dieser aufgelöst war, schipperten die Boote sicher, von ihren Kapitänen begeistert begleitet, dem Ziel entgegen, von den ganz kleinen bis zu den großen am Bächle sitzenden oder stehenden Zuschauern bewundert.

Am Ziel gab es für jeden der 110 Kapitäne ein Stärkung: ein kleines Stücke vom Obstkuchen. Schon ab 14 Uhr hatte dort Alleinunterhalter Wolfgang Tessar mit Stimmungsmusik für gut Laune gesorgt. Und ab 16.30 spielte das Jugendblasorchester der Stadtmusik unter der Leitung von Sabrina Michelfeit vor dem Rathaus.