Wirtschaft: Ganzheitliches Lernen steht bei Projekt der Schwäbischen Werkzeugmaschinen im Vordergrund
Schramberg. Im Rahmen des neuen Lernkonzepts Tec Cube haben die Azubis der Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW) in einem eigenen Projekt neue Produkte für externe Kunden entwickelt und dabei modernste Methoden erlernt. "Im Vordergrund steht das ganzheitliche Lernen", betont Frank Aberle, der gemeinsam mit Siegmar Bühler und Walter Litterst die SW-Azubis begleitet hat.
Die Aufgabe: In Gruppenarbeit entwickeln und fertigen die Azubis eigenständig einen interaktiven Würfel für das Antonie-Maurer-Haus Wohnheim der Lebenshilfe gGmbH. Dazu müssen sie die Kundenanforderungen aufnehmen und umsetzen.
Die Azubis übernahmen in dem Projekt die Entwicklung, Fertigung und die gesamte Dokumentation für ihre Würfel und mussten ihre Aufgaben bei einem vorgegebenen Budget selbst koordinieren. Sehr erfolgreich, wie das Endergebnis zeigt: Mit einem Stick spielt der Würfel Musik ab, auf einem Display zeigt er Bilder an und erzeugt Lichteffekte und ein Puzzle animiert zum Spielen – laut Mitteilung für das Antonie-Maurer-Haus die perfekte Ergänzung zu den bisherigen therapeutischen Ansätzen. Eine weitere Auszubildendengruppe erstellte einen Würfel für die SW-Marketingabteilung, bei dem die Aufgabenstellung die interaktive Präsentation der Ausbildungsberufe auf Jobbörsen darstellte.
SW wird diese anspruchsvolle Aufgabe von nun an jedes Jahr mit den Azubis in den ersten vier Monaten der Ausbildung durchführen, teilt das Unternehmen mit.
