Fiebern dem Fest zum 25-jährigen Bestehen der Narrenvereinigung Mittlerer Schwarzwald entgegen: Sven Neuschwender (von links), Alexandra Vondrach, Stefan Flaig, Alwin Staiger, Guido Kopp, Erich Fehrenbacher und Oberzunftmeister Hape Marte. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Narrenvereinigung feiert bald kleines Jubiläum / Hans-Peter Marte im Amt bestätigt

Die Freie Narrenvereinigung Mittlerer Schwarzwald (FNMS) hat am Samstag, 11. Mai, Grund zum Feiern. Auf den Tag genau vor 25 Jahren wurde sie im Gasthaus "Zur Brücke" in Sulzbach gegründet.

Schramberg-Tennenbronn. Wie Oberzunftmeister Hape Marte bei der 25. Zunftmeisterversammlung im Vereinsheim der Pfrieme Stumpe informierte, finde das Jubiläumsfest in der Eschachhalle in Lackendorf statt, weil in der ursprünglich geplanten alten Turnhalle in Dunningen zur gleichen Zeit eine Gewerbeausstellung stattfinde.

Die befreundete Holzäpfelzunft werde die Bewirtung übernehmen, damit die Mitgliedszünfte Zeit zum Feiern hätten und sich um nichts kümmern müssten. Das Jubiläum werde dabei nicht so sehr im Mittelpunkt stehen. Marte stelle sich einen kameradschaftlichen Abend mit guter Unterhaltung ohne jeden Zwang vor. Wichtig sei dem Ring, dass man sich ab und zu außerhalb der Fasnet treffe, um sich besser kennenzulernen, schilderte Marte.

Hecke Pfiefer Locherhof feiern ihr 33-jähriges Bestehen

Lackendorfs Baronengilde-Chef Alwin Staiger erläuterte den Festablauf. Um 18 Uhr werde es einen Sektempfang für circa 90 geladene Gäste geben. Es sei eine Veranstaltung, zu der jedes Mitglied der neun Mitgliedszünfte kommen und mitfeiern dürfe. Ein DJ werde für Musik sorgen und ab 20 Uhr sei ein Unterhaltungsprogramm mit Tanz und Auftritten verschiedener Gruppen vorgesehen.

Den Auf- und Abbau und die Dekoration der Halle werde die Baronengilde übernehmen. Hierzu wünsche er sich von jeder Mitgliedszunft zwei Helfer, forderte Staiger.

Am Samstag, 27. Juli, wird sich die FNMS zum Sommertreff an der Festhalle Sulgen zu einer Wanderung und anschließenden Einkehr beim Helferfest der Narrenzunft Sulgen treffen. Eingeladen ist der Narrenring auch bei den Hecke Pfiefern Locherhof, die vom 17. bis 19. Januar 2020 ihr 33-jähriges Bestehen im Festzelt zwischen Feuerwehrgerätehaus und Schule mit Brauchtumsabend, Kindernarrensprung und Geburtstagsumzug feiern.

70 Jahre sind für die Narrenzunft Schiltach dagegen kein Grund, ein großes Fest aufzuziehen. So soll es am 11. Januar lediglich einen Brauchtumsabend geben.

CD zum Üben der Narrenmärsche wird an die Zünfte verteilt

Für die Baronengilde Lackendorf steht jetzt schon fest, dass sie ihr 40-jähriges Bestehen im Jahre 2021 über drei Tage feiern wird, wie Narrenchef Staiger verriet.

Bei den Wahlen wurden Oberzunftmeister Hans-Peter Marte, Säckelmeister Stefan Flaig sowie die beiden Kassenprüfer Sven Neuschwender und Alexandra Vondrach für eine weitere Amtszeit von zwei Jahren bestätigt.

Der stellvertretende Oberzunftmeister Erich Fehrenbacher hielt den Zunftvertretern überraschend eine zukünftige Hausaufgabe bereit. Man müsse den Anspruch haben, den Narrenmarsch jeder FNMS-Mitgliedszunft auswendig singen zu können. Für ihn sei es ein beeindruckendes und faszinierendes Bild gewesen, als beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Narrenrings Oberer Neckar im Februar in der Kastellhalle Waldmössingen alle Festgäste aufgestanden seien und alle Narrenmärsche der Reihe nach gesungen hätten, schwärmte Fehrenbacher.

Dieser Vorschlag wurde allseits begrüßt und es soll eine CD zum Üben erstellt werden. Die Herbsttagung wurde auf den 18. Oktober 2019 terminiert. Gastgeber werden die Hecke-Pfiefer Locherhof sein.

Tennenbronns Ortsvorsteher Lutz Strobel blickte bereits auf das Jahr 2020 voraus, in dem die gastgebenden Pfrieme Stumpe 50 Jahre bestehen. Sie seien damit der älteste Narrenverein in Tennenbronn. Für die Narrenvereinigung müsse er den Zusammenhalt und die Aufrechterhaltung von Tradition, Kultur und Brauchtum hervorheben. Da werde bunt und vielfältig die Fasnet gelebt und gefeiert. Hinter jeder Veranstaltung stecke ein enormer Einsatz, um ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen, lobte der Ortsvorsteher.