Vor allem im Winter zieht es zu einigen Fenstern an der Rückseite des Gymnasiums zum Berg hin kräftig rein, wie Schulleiter Bernhard Dennig zeigt. Foto: Wegner Foto: Schwarzwälder Bote

Gymnasium: Fenster vor rund zehn Jahren nicht komplett saniert / Einige Räume im Winter kaum nutzbar

Wer das Gymnasium von der Berneckstraße aus betrachtet, erblickt sanierte Fensterfronten – doch auf die Rückseite sollte auch einmal das Augenmerk gelegt werden. Dort werden die Fenster immer maroder.

Schramberg. Gestemmt worden war die Sanierung in den Jahren 2009 und 2010 mit Mitteln aus der Bildungspauschale des Konjunkturprogramm des Bundes "Zip". Fast eine Million Euro floss dabei in die Kassen der Stadt, die selbst nochmals rund 300 000 Euro aufwenden musste, um den Aufwand von 1,24 Millionen Euro für insgesamt drei Projekte zu stemmen. So waren am Südflügel der GWRS Sulgen neue Kunststofffenster mit dreifacher Verglasung, Sonnenschutz und eine Fassadendämmung angebracht worden, zudem gab es Maßnahmen an der Graf-von-Bissingen-Schule und eben am Gymnasium. 405 000 Euro wurden dafür auf der "Sonnenseite" aufgewendet, um Fenster, Fassadenverkleidung und Sonnenschutz zu optimieren. Zwischenzeitlich aber ist nichts mehr passiert – und durch die Fenster, so bestätigt Schulleiter Bernhard Dennig, bläst im Winter der Wind die Kälte herein. So sei die Bibliothek, im zweiten Stock, zum Berg gelegen, dann kaum zu nutzen. Gemeinderat Johannes Grimm (CDU) hat jetzt aus diesem Grund auch bei der Stadt nachgefragt, ob die Sanierung der Schule abgeschlossen sei und welche Kosten noch auf die Stadt zukämen.