Schüler des Gymnasiums und des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums Heiligenbronn spielten Fußball. Fotos: SMV Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Schüler des Gymnasiums und des Sonderpädagogischen Zentrums machen gemeinsam Sport

Schramberg. Bei guter Laune, Motivation und passendem Wetter fand auf dem Bernecksportplatz ein Freundschaftsturnier mit Schülern aus Heiligenbronn und des Gymnasiums Schramberg statt.

Nach einem kurzen Kennenlernspiel konnten gemischte Teams beider Schulen ihr Können mit dem Fußball unter Beweis stellen. 38 Schüler, die in fünf Teams eingeteilt waren, versuchten, mit gemeinsamem Ehrgeiz die Spiele zu gewinnen.

Im anschließenden Neun-Meter-Turnier wurden innerhalb der Teams gegenseitig Tipps und Tricks ausgetauscht, so dass nicht nur viele Tore fielen, sondern die Schüler voneinander lernten und ihr Können weitergaben.

Um Essen und Trinken kümmerte sich die SMV des Gymnasiums, zudem gab es eine großzügige Obstspende des Edeka-Markts Lustig. Für Mikro und Musik sorgte die Tonstudio-AG, während die Schulsanitäter sich um die Gesundheit der Spieler kümmerten.

Als kleiner Preis für die Gewinnerteams gab es ein Getränk, und jeder erhielt eine Urkunde.

Drei Tage später fand dann in Heiligenbronn ein Goalballturnier mit Schülern der Gymnasiums-SMV sowie einigen sehbehinderten Schülern Heiligenbronns statt. Hierbei war das Ziel, einen Ball in das Tor des gegnerischen Teams zu rollen, welches wiederum von drei Spielern verteidigt wurde.

Die Schwierigkeit lag hierbei darin, dass jeder Spieler eine Brille trug, durch die man nichts sehen konnte. So konnte die Position des Balls, welcher mit Glöckchen ausgestattet war, nur durchs Hören bestimmt werden. Während einige Schüler aus Heiligenbronn bereits Übung in diesem Spiel hatten, war es für den Rest eine komplett neue und interessante Erfahrung.

Und wenn auch die Spielzeit leider kurz war, machte das Spiel jedem sehr viel Spaß. Im Anschluss stärkten sich die Schüler noch mit Brezeln und Obst, während man sich über die soeben gefundene neue Lieblingssportart einiger Spieler unterhielt. Außerdem war laut Mitteilung schnell klar, dass es eine solche Zusammenarbeit der Schulen öfters geben sollte, allein schon da die beiden Tage allen Beteiligten viel Spaß machten.